Wirte verbieten Dirndl und Lederhose bei der Wiesn

Es gibt sie doch: "trachtenfreie Zonen" während des Oktoberfestes in München. So zum Beispiel im Café Kosmos unweit der Theresienwiese, wo Millionen Gäste in Dirndl und Lederhose feiern.
"Ich ekele mich vor dem Oktoberfest", lässt Florian Schönhofer wissen - er ist der Besitzer des "Kosmos" und hat ein Trachten-Verbot für sein Lokal erlassen. Grund dafür hat er genug, wie er gegenüber der Münchener Zeitung "tz" schildert:
"Vor Jahren hatten am ersten Wiesn-Abend Oktoberfest-Besucher gegen meine Schaufensterscheibe uriniert. Es stank erbärmlich, war nicht zum Aushalten. Seitdem hängt prominent der Zettel mit der durchgestrichenen Lederhose hier", so Schönhofer.
Ihm tun es nun viele andere Lokale gleich: In der Nähe befindet sich das "Cucurucu" in der Elisenstraße - auch dort herrscht striktes Trachtenverbot.
Wiesn-Besucher sind im "404 page not found" in der Corneliusstraße ebenfalls nicht willkommen. Und in der edlen "Rodman-Bar" in der Rumfordstraße sollte man es mit Tracht auch nicht probieren - dort wird man ebenfalls in Dirndl und Lederhosen draußen bleiben müssen.
Gleich neben der berühmten Promi-Disco "P1", wo viele After-Wiesn-Partys steigen und Lederhosen erwünscht sind, befindet sich die "Goldene Bar": Auch dort herrscht striktes Trachtenverbot.
Die Theresenwiese in München, hier steigt das größte Volksfest der Welt:
Die Dirndl-Trends 2018
(Red)
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