Ein Wiener stellt Samstagvormittag seinen heißgeliebten roten Oldtimer in einer Kurzparkzone auf der Tokiostraße in der Wiener Donaustadt ab. Gegen 13 Uhr fand der Fahrzeughalter seinen roten Triumph TR4 im Wert von 30.000 Euro nicht mehr. Panisch alarmierte er die Polizei, wenige Stunden später spürten die Beamten den mutmaßlichen Dieb samt Auto auf – und machten eine unglaubliche Entdeckung.
Im Rahmen einer Nachschau sichteten Polizisten der Polizeiinspektion Puchgasse den zuvor gestohlenen Oldtimer auf der Donaufelder Straße. Der mutmaßliche Dieb, ein 31-jähriger Pole, befand sich in dem Fahrzeug und wurde festgenommen – "Heute" berichtete.
Schnell stellten die Polizisten fest, dass gegen den Tatverdächtigen ein Aufenthaltsverbot im Bundesgebiet vorlag. Zu den Vorwürfen sagte der mutmaßliche Autodieb nichts. Die Durchsuchung des Mannes sprach dafür Bände: Die Polizei stellte mehrere Bankkarten und Ringe, die ihm nicht gehörten, sicher.
Darüber hinaus machten die Beamten auch einen merkwürdigen Fund: Der Pole führte nämlich eine Spritze ohne Nadel mit sich. Das gestohlene Fahrzeug wurde nach einer Spurensicherung an den rechtmäßigen Besitzer übergeben.
Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte der mutmaßliche Täter das gestohlene Auto mit einem angefertigten Nachschlüssel in Betrieb genommen haben.