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Olivia Newton-John kämpft mit Cannabis gegen Krebs

Ihr Mann baut die Pflanzen an, die "Grease"-Ikone verwendet sie für die Schmerztherapie.

Heute Redaktion
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    Olivia Newton-John und ihr Ehemann John Easterling
    Olivia Newton-John und ihr Ehemann John Easterling
    (Bild: Reuters/© gus Ruelas / Reuters)

    Während sie um ihren Bruder Hugh trauert, muss Olivia Newton-John (70) um ihr eigenes Leben kämpfen. Die Sängerin und Schauspielerin litt von 1992 bis 2013 an Brustkrebs, 2017 wurde die Krankheit erneut bei ihr diagnostiziert, diesmal allerdings mit Metastasen in der Wirbelsäule.

    Laut ihren Ärzten gibt es keine Chance mehr auf Heilung, Olivia ist dennoch positiv gestimmt. Nachdem sie im September 2018 nicht einmal mehr aufstehen konnte, geht sie mittlerweile sogar wieder ohne Krücken.

    Die Pflanzen des Ehemanns helfen gegen die Schmerzen

    Im Interview mit der "Bild"-Zeitung erläuterte der "Grease"-Star seine Behandlung: "Ich bin kein Arzt, deswegen werde ich keinem raten, was er tun soll. Ich persönlich verzichte dieses Mal auf Chemotherapie, habe eine Strahlentherapie gemacht." Um die Schmerzen im Zaum zu halten, greift Olivia auf Cannabis-Produkte aus dem eigenen Garten zurück.

    "Cannabis ist ein großer Teil meiner Behandlung", so die 70-Jährige. "Es ist wunderbar und hilft auf so vielen Ebenen. Mein Mann John ist ein Pflanzenheilkunde-Spezialist – er baut es für mich an! Ich nehme das Öl einmal am Tag gegen Schmerzen ein. Es gibt viele Forschungen, die auch die heilende Wirkung von Cannabis aufzeigen wollen. Ich setze mich dafür ein, dass sich der Ruf verbessert."

    Genießen und bereuen

    Zuletzt war Olivia Newton-John 2017 auf Tour. Ein Comeback schließt sie derzeit aber aus: "Ich hatte ein tolles Leben und habe meinen Job geliebt. Jetzt genieße ich es, einfach zu Hause zu sein."

    Eine Sache bereut die Sängerin aber: "Meine Mutter wollte immer, dass ich meinen deutschen Großvater kennenlerne [der 1970 verstorbene Nobelpreisträger Max Born, Anm.]. Doch ich war zu jung und zu beschäftigt. Ich bereue, dass ich diesen brillanten Mann nicht getroffen habe."

    (lfd)