Sportmix
Olympia-Athleten bekommen Kondome erst bei Abreise
Die Olympischen Spiele sollen trotz Corona-Pandemie sicher sein. Allerdings nicht, wenn es um Sex geht. Die Athleten erhalten keine Kondome.
Wie die Organisatoren am Sonntag mitteilten, werden die Olympia-Teilnehmer nicht - wie sonst üblich - beim Einzug ins Olympische Dorf mit Kondomen ausgestattet. Die 160.000 angeschafften Verhütungsmittel werden den Sportlern erst bei der Abreise ausgehändigt.
Strenge Regeln
Seit den Olympischen Spielen in Seoul 1988 ist es üblich, dass den Olympioniken Kondome zur Verfügung gestellt werden. In Tokio werden Kontakte zwischen den Sportlern allerdings unterbunden.
Alle Athleten müssen darüber hinaus im Olympischen Dorf strengste Hygiene-Regeln einhalten. So sollen etwa "unnötige Formen des physischen Kontakts" unterlassen werden. Sollten sich Sportler nicht daran halten, drohen harte Strafen, die bis zur Ausweisung aus Japan führen können.
Wie das IOC mitteilte, werden allerdings beim Einzug ins Olympische Dort rund 80 Prozent der Olympia-Starter bereits geimpft sein.
