Österreich

Olympia: Wien will nicht Tokio werden

Heute Redaktion
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Die öffentliche Zustimmung für Tokios Olympia-Bewerbung wächst. Laut einer IOC-Studie stehen inzwischen 70 Prozent der Einwohner Tokios hinter der Kandidatur der Millionen-Metropole für die Spiele 2020. In Wien sieht dies ganz anders aus, wie das aktuelle "Heute.at"-Voting offenbart.

Die öffentliche Zustimmung für Tokios Olympia-Bewerbung wächst. Laut einer IOC-Studie stehen inzwischen 70 Prozent der Einwohner Tokios hinter der Kandidatur der Millionen-Metropole für die Spiele 2020. In Wien sieht dies ganz anders aus, wie das aktuelle "Heute.at"-Voting offenbart.

Denn kurz vor der Wiener Volksbefragung, wo eine Frage lautet, ob sich Wien für die olympischen Sommerspiele 2028 bewerben soll, sind nämlich rund 75 Prozent der bisherigen Votes (Stand 05.03, 17:45 Uhr) in Summe gegen eine Wien-Kandidatur.In Tokio ist man über den Schwenk der Bevölkerung in Richtung Pro-Olympia dagegen überglücklich. Tsunekazu Takeda, Chef des Organisationskomitees in Tokio sagte am Dienstag, dass es im vergangenen Mai nur 47 Prozent Befürworter gewesen sind.

Die 14-köpfige Evaluierungskommission des Internationalen Olympischen Komitees ist noch bis Donnerstag in der japanischen Hauptstadt und prüft den Olympia-Gastgeber von 1964 auf dessen Tauglichkeit. Tokio bewirbt sich ebenso wie Istanbul und Madrid um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2020. Die IOC-Vollversammlung wird am 7. September über den Gastgeber entscheiden.