Wien

Omikron-Gipfel – Wien vor scharfen Corona-Regeln 

Die Omikron-Variante ist weiter auf dem Vormarsch. Wien berät am Donnerstag über das weitere Vorgehen. Verschärfungen sind nicht ausgeschlossen.

Andre Wilding
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Bürgermeister Michael Ludwig wird einen "vorsichtigen Kurs" wählen.
Bürgermeister Michael Ludwig wird einen "vorsichtigen Kurs" wählen.
GEORG HOCHMUTH; HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com; "HEUTE"-Montage

Omikron breitet sich in der Bundeshauptstadt nach wie vor aus und lässt die Zahl der Neuinfektionen und aktiven Corona-Fälle weiter steigen. Alleine in den letzten 24 Stunden hat es insgesamt 10.451 Neuinfektionen gegeben – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Tagen davor.

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wird sich daher am Donnerstag mit seinem Beratergremium, mit Vertretern aus den Bereichen wie Medizin oder Prognostik, zusammensetzen und über die aktuelle Virus-Lage in Wien beraten. Dabei wird es auch um das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Pandemie gehen.

"Umsichtiger und vorsichtiger Kurs"

Ob der Wiener Stadtchef erneut eigene, strengere Regeln für Wien verordnen wird, ist Stand 2. Februar aber noch vollkommen offen. Verschärfungen der Corona-Maßnahmen dürften aber nicht ganz unwahrscheinlich bzw. ausgeschlossen sein. Ludwig hatte erst am jüngsten Vorgehen des Bundes scharfe Kritik geäußert.

Statt Lockerungen spricht sich der SP-Politiker weiterhin für einen "umsichtigen und vorsichtigen Kurs" aus. Angesichts der hohen Infektionszahlen sei es für Lockerungsschritte der falsche Zeitpunkt. Der Bund hatte unter anderem angekündigt, die Sperrstunde zu lockern.

Was macht Wien?

Restaurants und Lokale sollen ab 5. Februar wieder bis Mitternacht (24.00 Uhr) offenhalten dürfen. Bei Veranstaltungen wurden ebenfalls Erleichterungen angekündigt. Auch die 2G-Regel im Handel soll allmählich außer Kraft gesetzt werden. Ob Wien diesen Weg mitgeht, ist aber fraglich.

Der Corona-Gipfel in Wien beginnt um 11.00 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt wird sich Michael Ludwig mit seinem Expertengremium – dabei sind unter anderem Komplexitätsforscher Peter Klimek, Statistiker Erich Neuwirth und Infektiologe Christoph Wenisch, aber auch Psychologen und Allgemeinmediziner – beraten.

Nach den Beratungen wird es nach "Heute"-Infos eine Pressekonferenz geben, bei der die Entscheidung Ludwigs bekanntgegeben wird. "Heute" berichtet live.

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