Kärnten

Omikron-Verdachtsfall marschierte bei MFG-Demo mit

In Kärnten ist nun ein neuerlicher Omikron-Verdachtsfall publik geworden. Die mittlerweile in Quarantäne befindliche Person war bei einer MFG-Demo. 
Tobias Kurakin
22.12.2021, 12:26

Rund 2.000 Menschen waren am Samstag nach Klagenfurt gekommen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung zu demonstrieren. Sie folgten dem Ruf der MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte), die sich wie von der "Heute" berichtet, letzte Woche in Kärnten formierte und als Veranstalter der Demonstration auftrat. 

Mittels Contact Tracing ausgeforscht und in Quarantäne gesteckt

Mitten in der Masse dürfte zudem eine Person gewesen sein, die mittlerweile in Quarantäne ist. Der Coronasprecher des Landes Kärnten Gerd Kurath erklärte im Gespräch mit der "Heute", dass die Person mittels Contact Traicing ausgeforscht wurde und als Demonstrations-Teilnehmer identifiziert wurde. In der Zusammenarbeit mit den Behörden habe sich die Person jedoch wenig kooperativ gezeigt, was weitere Kontaktnachverfolgungen schwierig macht. 

Der eindringlich Appell von Kurath ist nun, dass Personen, die ebenfalls auf der Demonstration waren, ihren Gesundheitszustand im Blick behalten. "Wenn man die Bilder der Kundgebung gesehen hat, ist davon auszugehen, sofern sich der Omikorn-Verdacht bestätigt, dass sich viele weitere Teilnehmer infiziert haben könnten", meint Kurath gegenüber der "Heute"

Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten auf die Abstands- und Maskenregeln verzichtet. Nachdem Omikron als deutlich ansteckender gilt, als die Delta-Variante ist die Gefahr weiterer Infektionen wahrscheinlich. Personen, die bereits Symptome haben, sollten zudem keine öffentlichen Teststraßen aufsuchen, sondern 1450 anrufen. 

Wie bereits berichtet, wurde mittlerweile ein Omikron-Verdachtsfall in Kärnten bestätigt. Die Probe des aktuellen Omikron-Verdachtsfall wird nun in Wien genauer untersucht, dabei wird sich herausstellen, ob sich die Befürchtung bestätigt. 

Von Seiten der MFG selbst wird ob des Bekanntwerdens des Vorfalls bewusstes "dirty campaigning" vermutet. Landessprecher Todor-Kostic sieht eine inszenierte Diskreditierung von Impfzwang-skeptischen Bürger und Bürgerinnen

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