Wirtschaft

OMV-Raffinerie arbeitet wieder in Vollbetrieb

Nach dem Vorfall im Juni 2022 in der OMV Raffinerie Schwechat läuft diese nun wieder im Vollbetrieb. Das gab das Unternehmen am Freitag bekannt.

Michael Rauhofer-Redl
Die OMV-Raffinerie in Schwechat läuft wieder im Vollbetrieb.
Die OMV-Raffinerie in Schwechat läuft wieder im Vollbetrieb.
JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

Nach dem Vorfall im Juni 2022 in der OMV Raffinerie Schwechat läuft diese nun wieder im Vollbetrieb. Das teilte die OMV am Freitagvormittag in einer Aussendung mit. Das alternative Versorgungssystem, das während der Reparatur die Produktionseinschränkungen der Raffinerie Schwechat ersetzt habe, werde als zusätzliche Bezugsquelle so lang wie nötig aufrechterhalten, heißt es. Dadurch könnten die Märkte zuverlässig versorgt und zusätzlich die Lager wieder schneller aufgefüllt werden.

Zusätzlich zu der rund 800 Personen starken Belegschaft der OMV am Standort Schwechat waren bis zu 320 weitere Expertinnen und Experten verschiedener Partnerunternehmen aus Österreich und Europa im Einsatz, um die Reparatur durchzuführen und den Teilbetrieb der Raffinerie zu garantieren und zu optimieren.

So wurde Schaden behoben

Die betroffene Kolonne hat eine Höhe von 50 Meter und einen Durchmesser von durchschnittlich acht Meter. Unmittelbar nach dem Vorfall wurde mit den umfangreichen Demontage- und Vorbereitungsarbeiten, Materialbestellungen und Vorfertigung zur Reparatur begonnen. Der 100 Tonnen schwere Kolonnenkopf wurde abgetrennt und mittels einem 70 Meter hohen Kran gehoben, um die Demontage- und Reparaturarbeiten zu beschleunigen. Insgesamt wurden 200 Tonnen Stahl zu Ersatzteilen verarbeitet und in weniger als 16 Wochen montiert und erneuert.

Ende September erfolgte der erfolgreiche Abschluss der gesetzlich vorgeschriebenen Wasserdruckprüfung an der Hauptkolonne der Rohöl-Destillationsanlage. Danach wurden die präzise vorbereitete Inbetriebnahme Schritt für Schritt durchgeführt. Nach erfolgter Durchsatzmaximierung in allen Folgeanlagen befindet sich die OMV Raffinerie Schwechat nun wieder im Vollbetrieb.

Alternatives Versorgungssystem wird aufrechterhalten

Das alternative Versorgungssystem, das während der Reparatur die Produktionseinschränkungen der Raffinerie Schwechat weitgehend ersetzt hat, wird als zusätzliche Bezugsquelle so lang wie nötig aufrechterhalten. Die OMV wird weiterhin die Märkte zuverlässig versorgen und zusätzlich die Lager wieder schneller füllen.

„Dank der Flexibilität, der Unterstützung und dem außerordentlichen Einsatz aller Beteiligten, konnte die Reparatur ohne Zwischenfälle abgeschlossen und die von der OMV Raffinerie Schwechat betreuten Märkte zuverlässig versorgt werden“ so Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV. „Danken möchte ich auch der Österreichische Bundesregierung und den Mitgliedern des Nationalrats sowie den zuständigen Behörden und Ministerien in der Slowakei und Ungarn, die durch die Freigabe von Teilen der Pflichtnotstandsreserve dazu beigetragen haben, Engpässe zu überbrücken und die Versorgung stabil zu halten.“

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