Österreich

Onkel bestohlen, 27.000 Euro in Bordell verprasst

Heute Redaktion
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Der Beschuldigte verprasste die Beute im Bordell.
Der Beschuldigte verprasste die Beute im Bordell.
Bild: Istock, Reuters

Das ist wirklich dreist! Während der eigene Onkel (73) im Spital lag, räumte ihm sein Neffe das Wochenendhaus leer. Die Beute verprasste er im Bordell.

Zweimal musste der Pensionist (71) aus Linz heuer ins Spital. Einmal im Juli und einmal im September.

Diese Gelegenheit nutzte ein Dieb schamlos aus, räumte das Wochenendhaus des 71-Jährigen leer. Besonders schamlos: Bei dem Kriminellen handelte es sich um den eigenen Neffen (51).

Dieser verschaffte sich mit dem Schlüssel Zutritt zum Wochenendhaus sowie zur Wohnung des Seniors. Zusammen mit einem Bekannten (32) aus Wels durchsuchte das Duo sämtliche Räume nach Wertgegenständen.

Sie fanden Goldbarren, Schmuck aus Gold und Silber, wertvolle Münzen, Kristalle und vieles mehr. Insgesamt nahmen sie 840 (!) Gegenstände mit, machten sie zu Bargeld.

Neffe zeigt sich geständig



Zudem überwies der Beschuldigte mit einer gestohlenen Bankomatkarte 9.000 Euro auf sein Konto.

Als der Pensionist wieder nach Hause kam, erstattete er sofort Anzeige bei der Polizei. Die Beamten konnte das räuberische Duo rasch ausfindig machen. Während der 32-Jährige die Vorwürfe bestreitet, zeigt sich der Verwandte des Opfers geständig.

Die Beute wurde aufgeteilt, jeder bekam so rund 27.000 Euro. Bei der Befragung gab der Neffe an, seinen Anteil im Bordell ausgegeben haben. Das räuberische Duo wurde auf freiem Fuß angezeigt.

(mip)