Wirtschaft

Online einkaufen, bezahlen bei Billa & Co

Heute Redaktion
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Rewe-Konzern macht Supermarkt-Kassen zum Bankschalter. Ab Sommer sollen Kunden an den Kassen von Billa, Merkur, Penny und Bipa ihre Online-Einkäufe cash bezahlen können.

Möglich macht das eine Kooperation von Rewe mit dem deutschen Finanzdienstleister Barzahlen, der die Transaktionen abwickelt.

Auch weitere Online-Händler, Energieversorger, Banken & Co. sollen als Partner hinzustoßen.

Dann lässt sich zum Beispiel die Stromrechnung bequem in bar im Supermarkt begleichen oder Geld aufs Konto einzahlen bzw. von dort abheben.

Und so läuft ein Deal ab: Im Online-Shop wird als Zahlungsart "Barzahlen" gewählt. Der Kunde erhält per SMS bzw. Mail einen Barcode, druckt diesen aus, zahlt an der Kasse.

Der Händler bekommt in Echtzeit die Bestätigung und verschickt die Ware.

Handel nahm 2018 knapp 72 Milliarden ein

Nominell ein Plus von 1 %, inflationsbereinigt ein Minus von 0,5 %: Laut WKO nahmen Österreichs Einzelhändler 2018 71,7 Milliarden (inkl. Umsatzsteuer) ein.

Spartensieger war mit +5,1 % die Bau- und Heimwerker-Branche, gefolgt vom Sporthandel. Und wie könnte es heuer laufen?

9 % der Händler erwarten eine Verbesserung, 69 % eine "stabile" Entwicklung, 22 % einem Umsatzrückgang.

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Mehr Rechte für Online-Shopper

Online-Kunden genießen in der EU bald den gleichen umfassenden Schutz wie jene, die in echten Shops kaufen.

Darauf haben sich Parlamentsvertreter, Kommission und Staaten geeinigt. Recht auf Nachbesserung, Reparatur, Ersatz, Geld zurück & Co. gelten für mindestens zwei Jahre, und zwar auch für Digitales wie Software.

(red)