Online-Preisvergleichsportale enttäuschen im Test

Beim Einkaufen im Internet hat man die Qual der Wahl. Zuviele Anbieter werben um Kunden. Preisvergleichsportale sollen die günstigsten Angebote finden. Doch tun sie das wirklich?

Beim Einkaufen im Internet hat man die Qual der Wahl. Zu viele Anbieter werben um Kunden. Preisvergleichsportale sollen beim Shoppen die günstigsten Angebote finden. Doch tun sie das wirklich?

Preisvergleichsportale wie etwa geizhals.at werden immer beliebter. Konsumenten erhoffen sich von ihnen Hilfe bei der Schnäppchen-Jagd im Internet. Alleine im Jänner wurden die zehn größten Anbieter fast 14 Millionen Mal aufgerufen. Gleichzeitig wird den Suchergebnissen großes Vertrauen entgegengebracht: Rund 61 Prozent der Nutzer schätzen, laut Verbraucherschützern, die Ergebnisse als glaubhaft ein.

Das Verbraucherforum Preisjäger ist dieser Frage jetzt nachgegangen und hat gravierende Schwächen festgestellt. In vier Disziplinen haben die Tester die zehn größten österreichischen Preisvergleichsportale untersucht. Getestet wurden der Umfang der Datenbank, ihre Detailtiefe und die Qualität genauso wie die Verständlichkeit der einzelnen Suchergebnisse. Ziel des Tests war es, das typische Verhalten von Konsumenten nachzuempfinden und so den konkreten Nutzwert zu ermitteln.

Gravierende Mängel

Lücken in der Datenbank, Marketingtricks, eine geringe Datenbasis und unzuverlässige Ergebnisse – kein einziges Preisvergleichsportal überzeugte auf ganzer Linie. Einige konnten sich jedoch positiv von der Konkurrenz abheben.

Idealo belegte den Top-Platz vor dem beliebten Portal Geizhals.at. Dieses schafft es dank umfangreicher Datenbank auf Platz 2, konnte aber nur bei knapp der Hälfte der Produkte den tatsächlich billigsten Preis ermitteln.

Auch andere Portale schaffen es nicht das günstigste Angebot zu finden und schneiden deshalb weit schlechter ab. Trotz aller Bequemlichkeit zahlt es sich darum auch weiterhin aus,selbst nachzuprüfen.

Mehr Informationen finden Sie auf idealo.at!