Mit 5,1 Prozent Jugendarbeitslosigkeit nimmt Oberösterreich im März im Bundesländerranking hinter Salzburg Rang zwei ein. Für Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl ist das Land ob der Enns damit nicht gut genug: Qualifizierung soll für neue Perspektiven sorgen.
Bis zum Jahr 2015 sollen im Bundesland mindestens 90 Prozent aller jungen Oberösterreicher über eine höhere Ausbildung als nur einen Pflichtschulabschluss verfügen. Aktuell liegt diese Quote bei rund 85 Prozent. In einem Pakt für Arbeit und Qualifizierung wollen Land OÖ, AMS, AK und WK sowie Landesschulrat die Chancen von Jugendlichen weiter erhöhen. In Summe werden heuer 31,7 Millionen Euro investiert, betont Sigl, mehr als 4100 junge Menschen profitieren direkt davon.
Denn eine Zukunftsperspektive habe nur, wer auch Job und entsprechende Ausbildung habe. Ziel sei es, jedem ausbildungswilligen Jugendlichen eine Ausbildung zu ermöglichen. Sigl: Die Maßnahmen reichen von Teillehren über Produktionsschulen bis hin zu Lehrausbildung für beeinträchtigte Jugendliche.
