Österreich

OÖ: Kleiner Dackel rettete Leben!

Heute Redaktion
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So klein und sooooo laut: Mit seinem Gebell machte Rauhaardackel Astor in der Nacht zum Montag in Bad Ischl auf ein Feuer aufmerksam: Der Nachbar von Hundebesitzerin Nada Popovic (38) war in seinem brennendem Haus eingeschlossen. Sie und die Gattin des Vizebürgermeisters brachten das Opfer im letzten Moment in Sicherheit!

Walther Rohrer (84) ist von den Vorkomnissen in der Nacht zum Montag noch gezeichnet. Er denkt laut darüber nach, was alles passieren hätte können - und wie knapp es war, dass sein Leben gerettet wurde. Es hat plötzlich wer wild an meiner Türe gepumpert. Wahrscheinlich Einbrecher oder Betrunkene habe ich mir gedacht Die waren aber so lästig, dass ich dann trotzdem runter bin, schildert der pensionierte Bäckermeister dem Heute-Fotografen im Krankenhaus Bad Ischl. Den beiden Frauen Nada Popovic und Vizebürgermeistergattin Christa Reisenbichler kamen unterdessen Feuerwehrmänner und Sanitäter zu Hilfe.

Gemeinsam holten sie den Pensionisten aus dem verrauchten Haus, dessen Dachstuhl zu dieser Zeit schon in Vollbrand stand. Das war wirklich Rettung im allerletzten Moment, zollt ein Ischler Polizist den beiden Frauen und Dackel Astor Respekt. Denn der kleine Hund von Popovic wurde als erster auf den Brand aufmerksam. Er hat die ganze Zeit wild gebellt. Das war um diese Zeit ganz unüblich. Als ich dann raus bin und nachgeschaut habe, hab ich schon den Feuerschein gesehen, erzählt die Hundebesitzerin.

Die Feuerwehr war zwei Stunden lang damit beschäftigt, das Feuer in der ehemaligen Bäckerei zu löschen - und erlebte dabei eine brenzlige Situation: Ein Atemschutztrupp entdeckte beim Löschangriff zwei offene Gasflaschen - Explosionsgefahr! Die Männer brachten die Behälter ins Freie, bannten die Gefahr. Der Schaden: 200.000 Euro.

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