Österreich

OÖ: "Obama-Räuber" zu Überfällen teils geständig

Heute Redaktion
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Der gestern Abend geschnappte "Obama-Räuber", der seit 2008 zumindest sechs Banküberfälle in Oberösterreich verübt haben soll, ist teilweise geständig. Der aus Deutschland stammende Mann, der nahe der Grenze zu Oberösterreich lebt, ist noch in der Nacht einvernommen worden.

Der Mann wollte offenbar in seinem Versteck das Ende der Alarmfahndung abwarten und sich dann aus dem Staub machen. Nach einem Überfall auf ein Geldinstitut in Fornach im Bezirk Vöcklabruck gestern Nachmittag hat die Polizei in einem nahe gelegenen Wald einen Verdächtigen gefasst. In der Nähe fanden sie eine Maske mit dem Gesicht des US-Präsidenten Obama, eine silberne Waffe und die Beute.
Sechs Banken im Innviertel

Der "Obama-Räuber" wird verdächtigt, seit 2008 sechsmal - immer in gleicher Verkleidung - Banken im Innviertel überfallen zu haben. Bei einem siebenten Coup im Februar 2010 scheiterte er, das Geldinstitut hatte bereits geschlossen. Welche Delikte der Mann bereits zugegeben hat, wollte die Polizei vorerst nicht sagen. Der 45-Jährige werde weiter verhört, berichtete Markus Mitlöhner von der Sicherheitsdirektion.
APA/red.

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