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Opernball 2016 wird Revival aus dem Jahr 1956

Heute Redaktion
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Desirée Treichl-Stürgkh, Organisatorin des Wiener Opernballs, lud am Dienstag zur offiziellen Pressekonferenz in die Staatsoper, um alle Infos und Eckdaten zum Ball der Bälle, der heuer am 4. Februar stattfinden wird, bekanntzugeben.

Im Gustav Mahler Saal tummelten sich unter anderem Barbara Rett, Alfons Haider, Sven Boltenstern, Hubertus von Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz, die von Kameras belagert wurden.

Die Aufmerksamkeit richtete sich schnell auf die Bühne als die Organisatorin zusammen mit Dominiqeue Meyer, Direktor der Staatsoper, und Eva Dintis, aus dem Büro des Wiener Opernballs, die Bühne betreten.

Alle Details zum 60. Jubiläum

Zum diesjährigen Opernball hat man sich einiges einfallen lassen und auch Altbewährtes wieder eingefügt: 

Etikette. Das Motto des Balls ist an 1956 angelehnt, was sich vor allem an den Tänzen der letzten 60 Jahre zeigt, wie der Polka, Feuerfest Polka, Märsche und Galopp. Außerdem wird der Marmorsaal der Etikette angepasst und es werden riesige Schwarz/Weiß-Bilder mit Krönchen ausgestellt. Die Band "The Rats Are Back" spielt Lieder aus den 50er-Jahren
Musik. Die Wiener Philharmoniker werden das Ballett begleiten
Tänzer. Die nächste Generation der Eleven werden die Nacht eröffnen
Orchester. Das Orchester wird von Plácido Domingo dirigiert
Gesang. Koloratursopranistin Olga Peretyatko wird eine Arie vortragen
Tanzschule. Die Wiener Tanzschule Svabek ist für die Debütanten zuständig
Dirigent. Die Tänze werden von Maestro Spörri dirigiert
Die 20 Euro-Opernball-Münze zeigt ein Debütantinnen-Paar mit himbeerrotem Rosenstrauch


 Lesen Sie weiter: Das sind die diesjährigen Damen-, Herren- und Komiteespenden

Die Damenspenden sind:

 

Charm-Anhänger von Pandora, der mit speziellem Sterling-Silber graviert wurde
Eine Box mit zwei Hyaloron-Cremen
Ein speziell vorbereiteter Matcha-Tee von Kissa
Eine Vintage-Dose von der Firma Gerstner, gefüllt mit Pfefferminz-Bonbons
Eine Sissi-CD mit allen Liedern aus den drei Filmen


Die Herrenspenden sind:

 

Eine CD von Pecoraro & Pecoraro mit dem Titel "For Us - Per Noi"
Der Foto-Bildband "Genesis" zeigt, wie eine Opernproduktion entsteht. Der Text von Direktor Dominique Meyer erklärt anhand der Produktion "Don Pasquale", wie modernes Opernmanagement funktioniert. Aus der Edition Lammerhuber.


Die Komiteespenden für die Damen sind:

 

Eine "Rising Star"-Tiara von Swarovski, die von Marie Boltenstern entworfen wurde und mit über 160 Steinen verziert ist
Ein Täschchen von Guerlain, gefüllt mit Lidschatten, Mascara, Rouge und Lippenstift
Ein "alles tanzt" Wäschegutschein und Beratung von Huber Bodywear
Armbändchen mit Goldblättchen mit Opernball-Gravur von Figlia Jewelery
Handschuhe von Handschuhpeter


Die Komiteespende für die Herren ist:

 

Manschettenknöpfe von Juwelier Heldwein in Sterling-Silber
Handschuhe von Handschuhpeter
Beratung und Gutschein von Huber Bodywear


Ein schwarzer Fächer von Popp&Kretschmer, extra für den 60. Opernball gestaltet, wird im Haus exklusiv aufgelegt

Auf der nächsten Seite: Weitere Highlights des Opernballes 2016

Weitere Highlights des Opernballes 2016

Zum ersten Mal wird eine Opernball "Benimmfiebel" mit Karikaturen gegen eine Mindestspende von 5 Euro ausgeteilt. Diese kann man bei der Generalprobe oder beim Opernball selbst erwerben. Der Erlös wird an das "Per 47"-Haus gespendet, das unbegleitete Flüchtlingskinder in St. Gilgen (Salzburg) beherbergt.

Außerdem:

 

Das Spielcasino ist zum 34. Mal dabei und verlost unter anderem eine Omega Uhr in der 007 James Bond Edition
Der Blumenschmuck besteht aus grünen Pflanzen von Plantical und Blumen von Doll
Der Opernballcuvée ist von Schlumberger
Die Etikette ist dem Jahr 1956 nachempfunden
Der große Ballsaal wird vom Orchester von Bernd Oliver Fröhlich bespielt, Monica Ballwein begleitet gesanglich.
In den Lounges gibt es Mörbischer Wein und Mamont Vodka
Es gibt wieder einen Eis- und Wüstelstand



Zahlen und Fakten zum Wiener Opernball 2016 auf der nächsten Seite zusammengefasst


Am 4. Februar 2016 findet der 60. Wiener Opernball statt – der neunte von Desirée Treichl-Stürgkh organisierte, der sechste von Direktor Dominique Meyer verantwortete.
Rund um den Opernball herrscht "Ausnahmezustand" an der Wiener Staatsoper. Denn an diesem Opernhaus, das zu den wichtigsten weltweit gehört, werden von September bis Juni an 300 Tagen im Jahr über 300 Opern- und Ballettvorstellungen gespielt, insgesamt rund 60 verschiedene Werke. Knapp 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Solistenensemble, Ballett, Orchester, Chor, Technik, Administration) sorgen für höchste Qualität, die rund 600.000 Besucher pro Jahr in den Aufführungen erleben können.
Um die Umbauarbeiten für den Opernball rechtzeitig fertigzustellen, finden an den zwei vorangehenden Abenden keine Vorstellungen in der Wiener Staatsoper statt. Der Umbau des Zuschauerraumes in den Ballsaal erfolgt innerhalb von 30 Stunden – Generalprobe ist am Vorabend des Balles.
Am Tag nach dem Opernball besuchen je 3.500 Kinder aus allen österreichischen Bundesländern zwei Vorstellungen von Die Zauberflöte für Kinder im Ballsaal. Es singen Solistinnen und Solisten der Wiener Staatsoper sowie Kinder der Opernschule der Wiener Staatsoper, es spielen die Wiener Philharmoniker.
Der Rückbau der Räumlichkeiten für den normalen Spielbetrieb beginnt unmittelbar im Anschluss an den Ball um 5.00 Uhr früh und dauert 21 Stunden (mit einer Unterbrechung für Die Zauberflöte für Kinder).
Die Wiener Staatsoper lukriert durch den Opernball Einnahmen in Höhe von 4,6 Millionen Euro und hat Gesamtsausgaben in Höhe von 3,5 Millionen Euro.
In der mit 1. September 2015 in Kraft getretenen Novelle des Bundestheaterorganisationsgesetz (BThOG) hat auch der Gesetzgeber die Wichtigkeit und Tradition des von der Wiener Staatsoper ausgetragenen Wiener Opernballs festgeschrieben.
Für die Auf- und Umbauarbeiten beim Opernball werden Firmen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 1,4 Millionen Euro beschäftigt. Dieser Umsatz erfolgt in einem Leistungszeitraum von sechs Monaten und betrifft die allgemeinen Ballvorbereitungen sowie die Anfertigung und Instandsetzung der Balldekoration.
In der Opernballwoche werden in der Wiener Staatsoper ca. 50 Firmen aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Burgenland, Salzburg und Tirol beschäftigt.
Zu Spitzenzeiten während der Umbauarbeiten kommen ca. 350 Facharbeiter und 150 Hilfskräfte zum Einsatz.
Für den Transport der Bühnenlogencontainer, Parkettböden und diverser Verkleidungselemente sind rund 80 Tiefladertransporte vom Depot in Petronell (Niederösterreich) in die Wiener Staatsoper erforderlich.
Am Ballabend sind 7.230 Personen in der Wiener Staatsoper, davon 5.150 Ballgäste.
144 Paare bilden das Jungdamen- und Jungherren-Komitee und eröffnen als Debütantinnen und Debütanten den Opernball, 16 Paare stehen als Reserve bereit. Das Vortanzen findet nach vorheriger Anmeldung gewöhnlich im November statt (Details auf der Homepage der Wiener Staatsoper unter Opernball/Vortanzen). 2016 sind Debütantinnen und Debütanten aus acht verschiedenen Ländern vertreten.
Am Ballabend beschäftigt die Gastronomie vor Ort rund 280 Personen zur Bewirtung der Gäste.
Rund 250 Personen sind für die Sicherheit im Einsatz.
Rund 120 Musiker sorgen in zehn verschiedenen Ballbereichen für gute Stimmung.
Der Ballsaal hat eine Länge von 50 m (Tanzbereich vom Stehplatz bis zur Komiteestiege).
Ein wichtiges Element der Dekoration sind die zigtausenden Blumen und Pflanzen im ganzen Haus; 171 Blumenarrangements sind für die Logen vorgesehen und 480 Blumengestecke für die Tische.
Die Gastronomie serviert unter anderem über 800 Flaschen Sekt und Champagner, 900 Flaschen Wein, 1.800 Paar Würstel, 1.000 Stück Petits fours und Sandwiches sowie ca. 800 Portionen Gulaschsuppen.
Es sind 40.000 Gläser, 1.000 Tischtücher, 4.000 Besteckteile, 600 Sektkübel im Einsatz.
Jährlich nimmt das internationale Interesse am Wiener Opernball zu, was sich nicht nur an den vermehrten Reservierungen aus der ganzen Welt zeigt, sondern auch an der weltweiten Berichterstattung in Print- und Onlinemedien sowie an den Fernsehbeiträgen in ganz Europa, in Japan und in den USA.
Bis zu 1,3 Millionen Zuschauer sahen am Donnerstag, dem 12. Februar 2015, die Übertragung des 59. Wiener Opernballs in ORF 2. Groß war das Interesse auch im Ausland: Via 3sat sahen 1,13 Millionen "Die Eröffnung" des Opernballs 2015, im Bayerischen Fernsehen waren es weitere 560.000.
Eine Eintrittskarte für den Wiener Opernball 2016 (ausverkauft) kostet Euro 290, eine Loge zwischen Euro 10.000 und 20.500, ein Tischanteil für zwei Personen ab Euro 200, ein Tisch zwischen Euro 400 und Euro 1.200. Stehplatzkarten für die Generalprobe (ausverkauft) kosten Euro 25, Sitzplatzkarten zwischen Euro 30 und 60.
Beim Opernball gilt folgende Kleiderordnung: Damen: großes, langes Abendkleid; Herren: schwarzer Frack.


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