Österreich

Opernball droht eine Steuernachzahlung

Kulturveranstaltung - oder doch "nur" ein Nobelball? Die Steuerbehörde prüft jetzt, ob der Ball der Bälle zu wenig Steuern bezahlt hat.

Heute Redaktion

Kulturveranstaltung – oder doch "nur" ein Nobelball? Die Steuerbehörde prüft jetzt, ob der Ball der Bälle zu wenig Steuern bezahlt hat.

5.150 Ballgäste tummelten sich am 27. Februar in der Staatsoper. Allesamt mit einer Eintrittskarte im Wert von 250 Euro. Das Problem: Die Karten waren mit einem Steuersatz von 10 Prozent belegt. Bei allen anderen Bällen sind aber 20 Prozent zu bezahlen.

Im Zuge der Debatte um die Erhöhung der Mehrwertsteuer könnte jetzt laut "Kleine Zeitung" auch der Opernball zum Handkuss kommen. Denn: Die Steuerbehörde hat Zweifel angemeldet, ob der günstige Steuersatz gerechtfertigt ist. Die Oper bestätigt die Prüfung. Die Nachzahlung könnte bis zu 1,1 Millionen Euro hoch sein.