Österreich

Opfer arbeitete als Luxus-Prostituierte

Heute Redaktion
14.09.2021, 03:37

Im Fall der in der Schweiz ermordeten Steirerin Claudia B. (43) gibt es jetzt eine überraschende Wende. Die blonde Österreicherin, die in ihrem Bekanntenkreis als Millionärin und Promi-Köchin galt, arbeitete in Wahrheit seit Jahren als Escort-Girl. Ihre Kunden kannten sie unter dem Namen "Christina".

Im Fall der in der Schweiz ermordeten Steirerin Claudia B. (43) gibt es jetzt eine überraschende Wende. Die blonde Österreicherin, die in ihrem Bekanntenkreis als Millionärin und Promi-Köchin galt, arbeitete in Wahrheit seit Jahren als Escort-Girl. Ihre Kunden kannten sie unter dem Namen "Christina".

Sie soll ihre Dienste bei mehreren Rotlicht-Agenturen angeboten und dann einen vermögenden Freier geheiratet haben, der mittlerweile verstorben ist. Am Wochenende wurde die nackte und entstellte Leiche der Steirerin von Schülern in einer Turnhalle der Schweizer Gemeinde Langenthal entdeckt.

Zwei Brüder festgenommen

Montagabend klickten für die mutmaßlichen Täter in derselben Ortschaft die Handschellen. Die Ermittler gehen von einem Sexualdelikt aus. Bei den beiden Männern handelt es sich um Brüder im Alter von 23 und 25 Jahren, der eine von Beruf Maler, der andere Maurer. Nach der Obduktion ist indes klar, dass Claudia B. "durch massive Gewalteinwirkung gegen den Kopf" gestorben ist und es sich um ein Sexualdelikt handelt.

Nun versuchen die Ermittler zu klären, wie die alleinstehende Frau in die Hände ihrer Mörder geriet. Die Aargauer Zeitung berichtete am Dienstag exklusiv über das angebliche Doppelleben des Opfers. Claudia B. soll unter dem Namen "Christina" als Luxus-Callgirl für mehrere Agenturen gearbeitet haben.

Offiziell leitete die 43-Jährige ein exquisites Cateringservice mit dem Firmenslogan "Betörend", das Essen in "diskreter Atmosphäre" anbot. Doch laut Zeitungsbericht war dies nur Fassade, um als "Christina" ihrem Job im Rotlicht nachzugehen. Dabei könnte sie auch in Kontakt mit den beiden jungen Brüdern gekommen sein, die nun festgenommen wurden.

Markus Hofer/red

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