Österreich

Opfer sah eigenes Auto mit Dieb vorbeifahren

Heute Redaktion
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Die Kollegen dachten erst, das Opfer hätte seinen Rucksack nur verlegt. Als aber das Auto des Bauarbeiters plötzlich mit einem anderen Fahrer durch Donaustadt kurvte, war schnell klar, dass ein böser Bube am Werk war. Er kam allerdings nicht weit. Gegen die vereinten Kräfte der Bauarbeiter-Gruppe war er machtlos. Versuchte es aber trotzdem mit einer dämlichen Ausrede.

Die Kollegen dachten erst, das Opfer hätte seinen Rucksack nur verlegt. Als aber das Auto des Bauarbeiters plötzlich mit einem anderen Fahrer durch Donaustadt kurvte, war schnell klar, dass ein böser Bube am Werk war. Er kam allerdings nicht weit. Gegen die vereinten Kräfte der Bauarbeiter-Gruppe war er machtlos, versuchte es aber trotzdem mit einer dämlichen Ausrede. 

Es war noch recht früh, als ein Arbeiter auf einer Baustelle in Wien-Donaustadt vergeblich seinen Rucksack suchte. Er erzählte seinen Kollegen gegen 8.15 Uhr, dass seine Tasche gestohlen worden sei. Die Mitarbeiter hielten die Aussage für Gejammere und warfen dem Mann vor, seine Tasche verlegt zu haben. Die Männer suchten gemeinsam auf dem Gelände der Baustelle nach dem verloren geglaubten Rucksack, fanden aber nichts. 

Der Rucksack-Besitzer bedankte sich für die gemeinsame, wenn auch erfolglose Suche, indem er für alle Frühstück holen ging. Auf dem Weg zum Supermarkt erlebte er einen gehörigen Schock, als plötzlich sein eigenes Auto um die Ecke bog. Am Steuer saß ein wildfremder Mann. 

Kollegen stoppten Dieb

Die Kollegen reagierten blitzschnell, liefen auf die Straße und stoppten das Fahrzeug. Der diebische Lenker sah wohl ein, dass Flucht nicht viel Sinn machte, wenn eine Überzahl an Bauarbeitern ihn wutentbrannt anstarrt. Die Arbeiter riefen die Polizei, der mutmaßliche Dieb wartete brav wie ein Lämmchen auf die Beamten. 

Beim Eintreffen der Polizisten gestand er, den Rucksack gestohlen zu haben. Nur beim Autodiebstahl leugnete er böse Absichten. Er habe das Auto nur "umparken" wollen, so die Begründung des Langfingers, warum er hinter dem Steuer saß.