Opferfest sorgte nun für "Taxi-Notstand" in Wien

"Als ich anrief, um ein Taxi zu bestellen, sagte man mir, es gäbe aktuell in Wien keinen Wagen für meine Fahrt", berichtet ein Betroffener gegenüber "Heute". Wie ihm ging es am vergangenen Wochenende vielen Wienern. Leser berichteten von leeren Ständen und langen Wartezeiten.

Auf „Heute“-Nachfrage bestätigte das Taxi-Unternehmen 40100 die Problematik: „Ja, es war sehr viel los am Samstag. Die Nachfrage war erhöht, vermutlich durch das islamische Opferfest.“ Das Fest führte jedoch nicht nur zu einer höheren Nachfrage, sondern auch zu Personalmangel: „Einige unserer Fahrer hatten aufgrund der Feierlichkeiten an diesem Tag frei“, bestätigt die Taxi-Firma.

"Gibt keinen Lenkermangel in Wien"

Das Resultat waren 20 Prozent weniger Taxis auf den Straßen. „Wir konnten aber gleich viele Aufträge vermitteln wie an anderen Wochenenden ohne Großveranstaltung“, versichert man. Das Fest sei nicht der einzige Grund, warum es punktuell zu Engpässen kommen kann, so die Firma. Hinzu käme die Urlaubszeit, das höhere Touristenaufkommen und die größere Nachfrage unter Wienern.

Immer noch sind auf den Straßen der Hauptstadt weniger Taxis unterwegs als noch vor der Coronakrise. Aus Mangel an Aufträgen wanderten viele Fahrer damals in andere Branchen ab. „Wir nähern uns allerdings wieder der Zahl vor Corona an“, zeigt sich die 40100-Sprecherin optimistisch. Gegen einen Taxilenkermangel in Wien wehrt man sich im Unternehmen vehement.