Politik
Opposition gibt sich bei Kanzler Klinke in die Hand
Kanzler Schallenberg erwartet ein Gesprächsmarathon mit Oppositionschefs und Vertretern der Sozialpartner. Die Versöhnung mit den Grünen muss warten.
Diese Woche sollte, so ist zumindest der Plan, wieder so etwas wie politische Normalität einkehren – und auch die eine oder andere Gesprächsbasis wiederhergestellt werden:
Vier-Augen-Gespräche mit Oppositionschefs
Bundeskanzler Alexander Schallenberg trifft SPÖ-Chefin Rendi-Wagner, FPÖ-Obmann Kickl und Neos-Chefin Meinl-Reisinger zu Gesprächen. Wer wann genau dran ist, verrät man nicht. Die Gespräche sollen abseits der (Medien-) Öffentlichkeit stattfinden.
Sozialpartner-Treffen
Geplant sind auch SchallenbergTermine mit den Chefs von ÖGB, Arbeiter-, Wirtschaftsund Landwirtschaftskammer sowie der Industrie.
Telefonate mit Landeshauptleuten
Über die Rolle der Landeshauptleute rund um die Regierungskrise gehen die türkisgrünen Erzählungen auseinander. Fix ist: Der Kanzler wird diese Woche auch mit ihnen Gespräche führen – wenn auch nur telefonisch.
Wieder Brüssel
Erst vergangenen Donnerstag hat der neue Kanzler seinen Antrittsbesuch in der EU-Hauptstadt absolviert. Am Donnerstag hebt er wieder nach Brüssel ab. Zwei Tage beraten die Staats- und Regierungschefs über Corona, die Energiepreis-Explosion und das Flüchtlingsthema.
Kogler hält Regierungsrede
Bei der Sitzung des Bundesrats wird Schallenberg daher von Vizekanzler Kogler vertreten, der dort die Regierungserklärung abgeben wird.
Türkis-grünes "Get-Together" muss warten
Das gestörte Vertrauen zwischen Türkis und Grün soll bei einem "Get-Together" repariert werden. Termin: erst nach dem Nationalfeiertag.