Politik

Opposition gibt sich bei Kanzler Klinke in die Hand

Kanzler Schallenberg erwartet ein Gesprächsmarathon mit Oppositionschefs und Vertretern der Sozialpartner. Die Versöhnung mit den Grünen muss warten.

Robert Zwickelsdorfer
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Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP)
Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP)
Sabine Hertel

Diese Woche sollte, so ist zumindest der Plan, wieder so etwas wie politische Normalität einkehren – und auch die eine oder andere Gesprächsbasis wiederhergestellt werden: 

Vier-Augen-Gespräche mit Oppositionschefs

Bundeskanzler Alexander Schallenberg trifft SPÖ-Chefin Rendi-Wagner, FPÖ-Obmann Kickl und Neos-Chefin Meinl-Reisinger zu Gesprächen. Wer wann genau dran ist, verrät man nicht. Die Gespräche sollen abseits der (Medien-) Öffentlichkeit stattfinden.

Sozialpartner-Treffen

Geplant sind auch SchallenbergTermine mit den Chefs von ÖGB, Arbeiter-, Wirtschaftsund Landwirtschaftskammer sowie der Industrie.

Telefonate mit Landeshauptleuten

Über die Rolle der Landeshauptleute rund um die Regierungskrise gehen die türkisgrünen Erzählungen auseinander. Fix ist: Der Kanzler wird diese Woche auch mit ihnen Gespräche führen – wenn auch nur telefonisch.

Wieder Brüssel

Erst vergangenen Donnerstag hat der neue Kanzler seinen Antrittsbesuch in der EU-Hauptstadt absolviert. Am Donnerstag hebt er wieder nach Brüssel ab. Zwei Tage beraten die Staats- und Regierungschefs über Corona, die Energiepreis-Explosion und das Flüchtlingsthema.

Kogler hält Regierungsrede

Bei der Sitzung des Bundesrats wird Schallenberg daher von Vizekanzler Kogler vertreten, der dort die Regierungserklärung abgeben wird.

Türkis-grünes "Get-Together" muss warten

Das gestörte Vertrauen zwischen Türkis und Grün soll bei einem "Get-Together" repariert werden. Termin: erst nach dem Nationalfeiertag.