Österreich

Oppositionsparteien erbost über Rot-Grün-Koalition

Heute Redaktion
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Nachdem bekannt worden ist, dass die SPÖ mit den Grünen in Koalitionsverhandlungen um die Wiener Regierung getreten ist, ließ die erste Reaktion der übergangenen Parteien nicht lange auf sich warten. Diese fiel nicht unbedingt positiv aus.

Nachdem  ist, dass die SPÖ mit den Grünen in Koalitionsverhandlungen um die Wiener Regierung getreten ist, ließ die erste Reaktion der übergangenen Parteien nicht lange auf sich warten. Diese fiel nicht unbedingt positiv aus. 

"Die rot-grünen Wahlverlierer ignorieren den Wählerwillen völlig!", postete der bei der Wahl rund zehn Prozent hinter den Sozialdemokraten gelegene Obmann der Freiheitlichen, Heinz-Christian Strache hatte. 

Auch Gernot Blümel, der designierte Wiener Parteiobmann der ÖVP, äußerte sich kurz nach dem Bekanntwerden. Via Twitter ließ er wissen, dass es die Grünen "wohl besonders billig" geben werde. zog er außerdem Bilanz über die bisherige Regierungszeit. "Rot-Grün hat Wien in den letzten fünf Jahren Rekordarbeitslosigkeit (+ 50.000 Arbeitslose), Rekordschulden (Verdreifachung) sowie ein Minuswachstum beschert. Rot-Grün hat die Stadt zwar um eine Fußgängerzone reicher, die Menschen aber um viele wirklich Zukunftsthemen ärmer gemacht."


SPÖ verhandelt mit den Grünen. Keine Überraschung! Die werdens wohl besonders billig geben...
— Gernot Blümel (@Gernot_Bluemel)
Beate Meinl-Reisinger, Spitzenkandidatin der NEOS, sprach gar von einem Übergehen der Wähler: "Wenn Rot und Grün jetzt so weitermachen wie bisher, ist das eine klare Missachtung des Wählerwillens. Diese Koalition der Verlierer muss endlich die heißen Eisen anpacken, von denen sie in den letzten fünf Jahren die Finger gelassen hat."