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Opulent & feurig: Life Ball präsentiert "Style Bible"

Heute Redaktion
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Beim 20. Jubiläum des Life Balls am 19. Mai 2012 wird es heiß hergehen: Unter dem Motto "Fight the Flames of Ignorance" wird Feuer als letzter Teil des Vier-Elemente-Zyklus den Ton angeben und die Kreativität der Besucher beflügeln.

Beim 20. Jubiläum des Life Balls am 19. Mai 2012 wird es heiß hergehen: Unter dem Motto "Fight the Flames of Ignorance" wird Feuer als letzter Teil des Vier-Elemente-Zyklus den Ton angeben und die Kreativität der Besucher beflügeln.

Einen ersten Vorgeschmack auf die bunte Benefizveranstaltung rund um HIV und Aids gab das Fotoshooting zur "Style Bible". Life Ball-Organisator Gery Keszler: "Es ist ein sehr poetisches Element und wir haben uns von den Gesellschaftsunterschieden des 19. Jahrhunderts inspirieren lassen."

Insgesamt 21 Models und sechs Feuerkünstler standen bereits im November fünf Tage lang vor der Linse des Fotografen Markus Morianz. Die opulenten Figuren, die in Kostümen im Stil der Belle Epoque abgelichtet wurden, stellen jeweils zwei Gegensätze dar. So trifft die Moral auf den Anstand, Genuss auf Reue oder Ignoranz auf Respekt.

Gefährliches Shooting

"Wir haben Pärchen zusammengestellt, die dann letztlich auch einen Handlungsstrang am Ball bilden", erzählt Keszler. In jedem Bild stellt Feuer, ob nun ein brennender Spiegel, eine Fackel oder ein feuerschwingender Harlekin, ein zentrales Element dar.

Deshalb war die Anwesenheit eines Brandschutzbeauftragten ein Muss. "Wir mussten besonders darauf achten, dass wir niemanden anzünden. Das ist wirklich nicht ganz ungefährlich, weil es unberechenbar ist, wie groß die Flamme tatsächlich ist", so Fotograf Morianz.

Zentral sind auch die Kulissen, die so groß wie nie ausfielen: "Inspiration war ein altes Kindertheater. Diese Teile sind auch schon die ersten Dekorationsstücke für das Rathaus drinnen."

Feurig, aber rauchfrei

Opulente Kleider, viel Schminke und noch mehr Glitzer: Bei jedem Kostüm legte der Life Ball-Vater selbst Hand an, denn vor die Kamera kommt erst, was Keszler gefällt. Eine Lieblingsfigur hat er allerdings nicht: "Das ist immer die, die gerade am Set ist."

Der Kreativität der Ballbesucher ist jedenfalls fast keine Grenze gesetzt: "Ich glaube, man kann das Motto durch viel Make-up und gute Kostüme umsetzen. Man muss ja nicht unbedingt mit einer Fackel herumlaufen, denn der Life Ball ist keine Raucherzone. Das Feuerzeug lassen wir daheim", sagte Keszler.