Oreos werden die Apokalypse überleben. Das ist nun sicher. Um die Kekse vor einer globalen Katastrophe zu schützen und das Vermächtnis der Rezeptur sicherzustellen, geht der Hersteller der beliebten Süßigkeit nämlich sehr weit.
Damit zukünftige, post-apokalyptische Generationen auch in den Genuss der Kekse kommen, ließ die US-amerikanische Firma Nabisco einen Schutz-Bunker bauen. Laut dem US-Hersteller soll der in Norwegen errichtete Bunker selbst großen Erschütterungen standhalten. In einem am vergangenen Freitag auf YouTube veröffentlichten Video erläutert Oreo Sinn und Zweck des so genannten "Global Orea Vault".
Inspiriert ist die Einrichtung von einem Saatgut-Tresor auf der Inselgruppe Svalbard. Das Projekt verfolgt das Ziel mit der Einlagerung von Saatgut von Grundnahrungsmitteln die Kulturpflanzenvielfalt zu erhalten. Wie das Original befindet sich auch der Oreo-Bunker auf einer Insel des Archipe.
Auf Twitterhat der Hersteller sogar die Koordinaten des Standorts mitgeteilt: 78°08'58.1"N, 16°01'59.7"E. Oreo-Fans sollten jedoch nicht dorthin pilgern, denn der Eingang des Bunkers ist mit einem Sicherheitscode versehen. Schließlich ist er nur eine von mehreren Sicherheitsvorkehrungen, die für die Kekse getroffen wurden. Der Hersteller ließ sie in Spezialfolie verpacken und die Beutel in einem Sicherheitskoffer versiegeln.
Auf die Bunker-Idee sei man gekommen, heißt es weiter in dem Video, nachdem man den Kommentar einer Twitter-Nutzerin gelesen hatte. Die Frau hatte am 3. Oktober dieses Jahres geschrieben: "Offensichtlich gibt es einen Asteroiden, der sich der Erde nähert. Ich frage mich, wer wird die Oreos retten?" Würde also ein Asteroid auf der Erde einschlagen, wären neben einigen Grundgetreidesorten auch Oreo-Kekse gesichert.*
*Wenn es sich nicht um einen äußerst originellen PR-Gag handelt.