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ORF dreht eigene "Desperate Housewives"

Heute Redaktion
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Bild: Roman Zach-Kiesling (ORF)

Wohlstand und Korruption beherrschen das Leben in Wiens noblen Vororten. Die ORF-Satire "Vorstadtweiber" von Uli Brée erzählt von Macht und Geld - Staffel 1 startet 2015.

Wohlstand und Korruption beherrschen das Leben in Wiens noblen Vororten. Die ORF-Satire  "Vorstadtweiber"  von Uli Brée erzählt von Macht und Geld – Staffel 1 startet 2015.

Das erinnert an den TV-Hit "Desperate Housewives", spielt aber in Wien. Fünf "Weiber", die dank ihrer Männer zwischen Döbling und Hietzing im Luxus baden – als eine von ihnen ohne Geld da steht, bricht Panik aus. Staffel 1 ist abgedreht, tapfer mit von der Partie ist (nach dem Tod ihres Ehemannes Karlheinz Hackl im Juni) auch Maria Köstlinger.

Das Interview am Set:

"Heute": Die Serie beschäftigt sich viel mit Alltagskorruption. Ist Österreich so korrupt?

Maria Schneider: Ich denke, es sind viele Skandale, die wir aus Wirtschaft und Politik kennen, miteingeflossen.

"Heute": Was prägt die Serie sonst noch?

Nina Proll: Sexualität spielt eine große Rolle. Jeder Charakter hat einen eigenen Bezug dazu. Ich hatte keine Sex-Szenen, dafür aber Martina Ebm, Maria Köstlinger und Gerti Drassl.

"Heute": Kann man solche "Vorstadtweiber" in Wien tatsächlich antreffen?

Nina Proll: Ja, ich selbst kenne solche Frauen, die viele Geheimnisse haben und sich rein über ihren Mann definieren.

"Heute": Frau Köstlinger, Sie spielen eine Adelige. Was macht den Charakter der Figur aus?

Maria Köstlinger: Walli klopft gerne Sprüche, aber im Inneren sehnt sie sich nach Liebe.

"Heute": Bringt Geld Glück?

Maria Köstlinger: Sagen wir so: Es ist gut, wenn man sich keine Sorgen machen muss. Besonders, wenn man Kinder hat.