Ski-Debakel

ORF-Experte schlägt Alarm: "Ist sonst eine Katastrophe"

Manuel Feller rettete in Alta Badia als Siebenter die österreichische Slalom-Ehre. ORF-Experte Thomas Sykora kritisiert die ÖSV-Techniker.
Sport Heute
23.12.2024, 16:22
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Nächster Technik-Tiefschlag für die ÖSV-Herren! Manuel Feller verbesserte sich im zweiten Durchgang vom zehnten auf den siebenten Rang (+1,91), hielt damit als einziger heimischer Athlet die rot-weiß-rote Skifahne hoch.

Hinter dem 32-Jährigen klaffte ein Loch. Nur Michael Matt (16.), Johannes Strolz (19.) und Joshua Sturm (23.) kamen in die Punkteränge. Adrian Pertl schied im zweiten Lauf aus, Marco Schwarz verpasste das Finale deutlich. Am Sonntag war Stefan Brennsteiner als 14. bester Österreicher, dahinter nur Patrick Feurstein (19.) und Marco Schwarz (26.) in den Punkten.

ORF-Experte und Slalom-Ikone Thomas Sykora fällte ein deutliches Urteil. Der Co-Kommentator sagte über Fellers siebenten Platz: "Er ist der einzige, der uns im Moment vor Debakeln bewahren kann. Er bringt es immer wieder hin." Der Tiroler war mit Rückenschmerzen gestartet, dennoch mit Abstand der beste ÖSV-Läufer.

Sykora knallhart: "Wenn der Manuel Feller nicht durchkommt, dann ist das eine große Katastrophe."

Feller selbst zeigte sich zufrieden mit seiner eigenen Leistung: "Im Großen und Ganzen ein akzeptables Ergebnis, aber wir wollen natürlich mehr. Jetzt ist mal Pause angesagt, damit ich das Ganze wieder in den grünen Bereich bringen kann."

Den Sieg holte sich am Montag der Norweger Timon Haugan mit 1,13 Sekunden Vorsprung auf Loic Meillard (Sz), 1,26 Sekunden auf seinen Landsmann Atle Lie McGrath. Freuen durfte sich somit auch Marcel Hirscher. Der souveräne Sieger ist auf Skiern von Van Deer unterwegs, legte seinem Firmenchef also einen Weltcup-Erfolg unter den Weihnachtsbaum.

Das nächste Rennen steigt am 28. Dezember in Bormio. Am Programm steht eine Abfahrt. Die Techniker sind erst am 8. Jänner 2025 beim Madonna-Slalom wieder gefordert.

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