Niederösterreich

ORF will trotz Befreiung GIS-Gebühr von Behinderter 

Die neuen GIS-Preise schickte uns der neue ORF-Chef per Post ins Haus. Auch die wegen ihrer Behinderung befreite Susanne S. sollte blechen.

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Zahlschein für GIS-Gebühr.
Zahlschein für GIS-Gebühr.
privat

Mit Herbst 2021 stand es fest, dass mit Februar 2022 die GIS-Gebühren schon wieder angehoben werden - mehr dazu lesen Sie hier. Erst vor rund einer Woche schickte der neue ORF-Chef Roland Weißmann eine persönlich adressierte "ORF Nachlese" in stark verschlankter Form, um mit der Spezial-Ausgabe alle Gebührenzahler über die anstehende Erhöhung zu informieren. 

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    Zahlschein für Gis-Gebühr
    Zahlschein für Gis-Gebühr
    privat

    Und dabei wurde auch gleich Susanne S. (73, Name auf Wunsch geändert) aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt zwangsbeglückt. Die behinderte und gebührenbefreite Niederösterreicherin soll aus heiterem Himmel 52,66 Euro an GIS-Gebühren zahlen.

    Das sagt Erwachsenenvertreterin

    Die Erwachsenenvertreterin zu "Heute": "Frau S. hat eine erhebliche geistige Behinderung und bezieht Sozialrente. Sie ist seit ihrem 19. Lebensjahr besachwaltet und immer schon gebührenbefreit. Zudem wohnt sie an der angegebenen Adresse schon seit vier Jahren nicht mehr."

    Der Sohn der Erwachsenenvertreterin schrieb den das GIS-Kundenservice an und bat höflich um eine Aufklärung des offensichtlichen Missverständnisses. Auch "Heute" stellte eine Anfrage ans Kundenservice.

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