Österreich

ORF-Funkhaus wird an Rhomberg verkauft

Heute Redaktion
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Bild: WIkipedia

Die Vorarlberger Baugruppe Rhomberg erhält den Zuschlag für den Verkauf des ORF-Funkhauses. Dies teilten ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und ORF-Finanzdirektor Richard Grasl an die Mitglieder des ORF-Stiftungsrats mit, wie die APA berichtet.

"In den vergangenen Tagen haben wir den Verkauf des Funkhauses in der Argentinierstraße zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Das renommierte Vorarlberger Bauunternehmen Rhomberg hat das klar beste Angebot gelegt und somit von uns – selbstverständlich vorbehaltlich der Zustimmung des Stiftungsrats – den Zuschlag erhalten", heißt es in dem Schreiben an die Stiftungsräte. Das Angebot sei finanziell das lukrativste, heißt es weiter.

Das oberste ORF-Gremium muss den Verkauf in seiner Sitzung am 23. Juni noch absegnen. Zugleich soll der Beirat der Rhomberg Bau GmbH den Kauf bis Ende dieser Woche formell genehmigen.

Rhomberg übernimmt die Gesamtliegenschaft ohne den östlich gelegenen Radio-Sendesaal, den mittigen Peichl-Trakt und die westlichen Studios. Der sogenannte “Kulturtrakt” und der Peichl-Trakt verbleiben im Eigentum des ORF.

Hintergrund des Verkaufs ist die geplante Zusammenführung der Wiener ORF-Standorte im ORF-Zentrum am Küniglberg. Ö1 und FM übersiedeln auf den Küniglberg, das ORF-Landesstudio Wien und das künftige Stadtstudio bleiben im Funkhaus.