Szene

ORF strahlt geheime Aufnahmen aus AKW aus

Der ORF zeigt Mittwoch Abend geheime Einblicke in ein tschechisches Atomkraftwerk – und das nur 50 Kilometer von der Grenze zu Österreich.

Heute Redaktion
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Lisa Gadenstätter nennt sich selbst ein "Tschernobyl-Kind".
Lisa Gadenstätter nennt sich selbst ein "Tschernobyl-Kind".
ORF

Nach insgesamt 37 Jahren Bauzeit und Kosten von bis zu sechs Milliarden Euro soll der Reaktor drei des slowakischen Atomkraftwerks Mochovce im März ans Netz gehen. Für ihre heutige "Dok 1: Klimaretter Atomkraft?" (20.15 Uhr, ORF 1) ist Lisa Gadenstätter zum AKW gefahren, das nur 50 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt liegt.

"Dort sind lauter kleine Dörfer, man fährt zuerst über eine Hügelkuppe und dann siehst du es plötzlich…" Alleine schon der Anblick sorgte bei ihr für Unbehagen: "Ich bin ein richtiges 'Tschernobyl-Kind'. Ich war 1986 acht Jahre alt und Tschernobyl war für mich immer ein Schreckgespenst. Dann vor diesem Kraftwerk zu stehen, ist schon beängstigend…"

Grund zur Sorge?

Aber gibt es neben den bereits länger belegten Mängeln im Inneren weiter Grund zur Sorge oder sind wir Österreicher beim Thema Atomkraft nur überkritisch? Dem Team der "Dok 1" wurden geheime Aufnahmen aus dem Inneren des Atomkraftwerks zugespielt, die erst heute Abend – kein Wortspiel – ausgestrahlt werden dürfen…