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ORF-Streit um Armin Wolfs "Arsch"-Sager live im TV

Den "Arsch"-Sager von Armin Wolf in der ZiB 2 nahmen die meisten Zuseher mit Humor. Ein ORF-Kollege zeigt sich auf Twitter hingegen humorbefreit.

Leo Stempfl
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Euke Frank und Armin Wolf bei der Romy-Verleihung im Jahr 2019.
Euke Frank und Armin Wolf bei der Romy-Verleihung im Jahr 2019.
Starpix / picturedesk.com

"Hier geht es um Umgangsformen", bemängelt ORF-Wetterfrosch Marcus Wadsak. "So rede ich nicht." Was war passiert?

Uns erwarten in den nächsten Tagen bis zu minus zehn Grad in Wien, gar minus 18 in Innsbruck. "Arschkalt" halt. Das fand auch ORF-Moderator Armin Wolf, der mit diesem Begriff das Wetter in der ZiB 2 und den Temperatursturz ankündigte – sowie sogleich um Verzeihung bat.

"So rede ich nicht"

Euke Frank, "Woman"-Herausgeberin und Chefredakteurin (und mit Armin Wolf seit 2008 verheiratet), freut sich über diesen "Ausrutscher": "Bitte mein Mann hat 'Arsch' im Farbfernsehen gesagt." Den lockeren Ton findet auch eine Userin gut: "Armin Wolf traute sich, was Marcus Wadsak so nie gewagt, aber doch gewollt hätte."

Dieser kontert sogleich: "Nein. Hier geht es nicht um wollen oder trauen. Hier geht es um Umgangsformen. So rede ich nicht." Euke Frank will das Augenzwinkern nicht verlieren: "Er moderiert dafür mit Krawatte", antwortet sie keck.

Doch das Thema ist offenbar ernster als gedacht. "Was meinst du mit dafür? Ich hab einfach nur gesagt, dass es bei MIR nicht um trauen oder sonst was geht, sondern dass ich so nicht rede." 

"Dafür trägst du die cooleren T-Shirts auf Sendung - das meinte ich", versucht Frank zu erklären. "Ok, ich nehme das zu Kenntnis ohne es zu verstehen! Wünsch Euch einen schönen Tag!" Ein Nutzer bemängelt daraufhin den fehlenden Humor. 

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