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ORF will für Song Contest geschlossene Halle

Heute Redaktion
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Die Planung für den Song Contest 2015 steckt noch in den Kinderschuhen, aber bei einem ist sich ORF-Chef Alexander Wrabetz sicher: An einer Open-Air-Location soll das Mega-Event nicht stattfinden.

Die Planung für den  Song Contest 2015  steckt noch in den Kinderschuhen, ist voll entbrannt. Fix ist bisher aber wenig. Nur bei einem ist sich ORF-Chef Alexander Wrabetz sicher: An einer Open-Air-Location soll das Mega-Event nicht stattfinden.

Song-Contest-Veranstalter sind offenbar lichtscheu. Nach einer ersten Sitzung zwischen den ORF-Verantwortlichen und Vertretern der European Broadcasting Union (EBU) in Wien stand fest, "dass nur geschlossene Veranstaltungshallen ohne Tageslichteinfall infrage kommen".

Nächste Anforderung, die erfüllt werden muss: Die Location muss sechs Wochen vor dem Finale durchgehend zur Verfügung stehen. Bis Anfang Juni will der ORF nun ein detailliertes Anforderungsprofil erstellen und an alle Interessenten verschicken. "Bei einem internationalen Großevent wie dem 'Eurovision Song Contest' ist es wichtig, keine Zeit zu verlieren und rechtzeitig mit den Vorbereitungen zu beginnen", so Wrabetz.

Wörthersee-Stadion aus dem Rennen

Die Ergebnisse dieser ersten Sitzung wird viele enttäuschen. Stefan Petzner und Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider zum Beispiel hätten den Song Contest gern im Wörthersee-Stadion gesehen. Da dieses aber nicht überdacht ist, ist es ab sofort aus dem Rennen.bedeutet das Open-Air-Verbot das Aus.

ORF braucht für Realisierung Hilfe

"Fix ist aber auch, dass ein Megaprojekt dieser Größenordnung nur als gesamtösterreichischer Kraftakt von ORF, Bund, Ländern, der austragenden Gemeinde und privaten Partnern realisiert werden kann."

Gery Keszler steht Zusammenarbeit offen gegenüber

Seit Tagen wird auch wegen einer Zusammenarbeit zwischen Life Ball und Song Contest 2015 spekuliert. Life-Ball-Chef Gery Keszler weiß davon bisher allerdings noch nichts. "Ich sehe ständig, dass in Zeitungen darüber geschrieben wird. Mit mir hat aber keiner darüber gesprochen." Prinzipiell stehe der Life Ball einer Zusammenarbeit aber offen gegenüber, meint Keszler.