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ORF zeigt, wie korrupt Österreich ist

Am 27. April zeigt ORF 1 um 20.15 Uhr "Dok 1: Wie korrupt ist Österreich?" mit Hanno Settele.

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Blick auf das ORF Zentrum samt Logo am Wiener Küniglberg.
Blick auf das ORF Zentrum samt Logo am Wiener Küniglberg.
Ernst Weingartner / Weingartner-Foto / picturedesk.com

Über korrupte Politiker und Großindustrielle wundert man sich in Österreich kaum mehr. Nachrichten über geleakte Chats oder gekaufte Umfragen gehören fast zum Alltag. Und auch abseits der Politik gilt: Über ein bisschen Schwarzarbeit, einen Geschenkkorb für eine schnellere Baubewilligung und Tricksen bei der Steuer rümpft kaum jemand die Nase. Was soll da schon dabei sein? In "Dok 1: Wie korrupt ist Österreich?" erkundet Hanno Settele am Mittwoch, dem 27. April, um 20.15 Uhr in ORF 1 die Käuflichkeit der Österreicher.

Hanno Settele mit dem Lobbyisten Andreas Kovar.
Hanno Settele mit dem Lobbyisten Andreas Kovar.
ORF

Hanno Settele macht mit der Juristin Bettina Knötzl einen Korruptionscheck, der beantworten soll, wie schnell die Österreicher/innen bereit sind, für Geld auch einmal zu schummeln und die Regeln zu umgehen. 16 Kandidatinnen und Kandidaten nahmen daran teil und das Ergebnis lautet: Österreich hat definitiv ein Korruptionsproblem. Denn obwohl die Alltagskorruption in Österreich stark abgenommen hat, gehören Freunderlwirtschaft und Regelverbiegungen fast zum guten Ton und zur österreichischen Kultur. Hanno Settele spricht außerdem mit einem Informanten aus der Baubranche, begleitet das Antikorruptionsvolksbegehren und den Lobbyisten Andreas Kovar und spielt mit Christian Felsenreich eine Partie seines Spiels "KHG – Korrupte haben Geld."

Hanno Settele und Ulrik Åshuvud (Vorsitzender Transparency International Sweden).
Hanno Settele und Ulrik Åshuvud (Vorsitzender Transparency International Sweden).
ORF

Ganz anders ist die Situation in Schweden, wo Transparenz eine lange Tradition hat. Hanno Settele sieht sich vor Ort an, wie leicht es dort ist, herauszufinden, wie viel der Nachbar, die neue Freundin oder die Premierministerin verdient. Er fragt die Österreicherin Teresa Pribil, die mit ihrer Familie in Schweden wohnt, wie schwer es für sie war, sich an das schwedische "Öffentlichkeitsprinzip" zu gewöhnen und welchen Preis die Schwedinnen und Schweden für die Transparenz zahlen. Mit Fouad Youcefi, einem schwedischen Investigativjournalisten, diskutiert Hanno Settele die Frage, ob mehr Transparenz Korruption verhindern würde.

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