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Oscar Chancen und ein Sequel für "Sicario"

Heute Redaktion
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In Österreich startet er erst am 1. Oktober, in den USA ist er seit letztem Wochenende zu sehen: Der großartige, packende Thriller "Sicario" mit Emily Blunt und Benicio Del Toro. Wie "Variety" berichtet, schickt die Produktionsfirma Lionsgate den Film nicht nur ins Oscar-Rennen 2016, sondern produziert bereits auch eine Fortsetzung.

In Österreich startet er erst am 1. Oktober, in den USA ist er seit letztem Wochenende zu sehen: Der großartige, packende Thriller "Sicario" mit und Benicio Del Toro.  Wie "Variety" berichtet , schickt die Produktionsfirma Lionsgate den Film nicht nur ins Oscar-Rennen 2016, sondern produziert bereits auch eine Fortsetzung.

"Sicario" (zu deutsch "Auftragsmörder") handelt vom Drogenkrieg an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. FBI-Agentin Kate Macer (Blunt), der undurchsichtige Agent Matt () und der mysteriöse Kartellexperte Alejandro (Del Toro) arbeiten zusammen, um einen Syndikatschef unschädlich zu machen.

Laut "Variety" steht bereits fest, um welche dieser Figuren sich das Sequel drehen wird. Um nicht schon vorab zu verraten, wer am Ende von "Sicario" noch am Leben ist, verzichten wir darauf, diese Information hier preiszugeben. Den .

Box Office Erfolg und Oscar-Chancen

Dass Lionsgate bereits jetzt an einer Fortsetzung zu "Sicario" arbeitet, liegt unter anderem am hervorragenden Startwochenende des Thrillers. Der spielte zwar nur 401.288 Dollar (358.270 Euro) ein, war aber auch lediglich in sechs Kinos zu sehen. Der Durchschnittswert von 66.881 Dollar (59.711 Euro) pro Kino ist laut "Variety" der bislang beste des Jahres.

Die Produktionsfirma hegt zudem die Hoffnung, mit "Sicario" im Kampf um die Oscars 2016 mitmischen zu können. Diese Einschätzung teilt auch Patrick Wachsberger, einer der Vorsitzenden von Black Label Media, die den Thriller mitfinanzierte: "Dieser Film hat vielfache Oscar Chancen - bester Film, bester Regisseur, beste Kamera, beste Musik und, natürlich, die Darsteller. Alle Figuren fühlen sich real an."

Vor allem für Kameramann Roger Deakins wird es endlich Zeit für einen Academy Award. Der gebürtige Engländer war bereits zwölf Mal nominiert, konnte aber nie gewinnen. Es wären die ersten Nominierungen für Emily Blunt, Regisseur Denis Villeneuve und Drehbuchautor Taylor Sheridan. Benicio Del Toro wurde 2001 mit dem Oscar als bester Nebendarsteller (für "Traffic") ausgezeichnet und war ein weiteres Mal (2004, für "21 Grams")  nominiert.