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Oscar-Dieb Terry Bryant plädiert auf "unschuldig"

Da versteht Hollywood keinen Spaß: Terry Bryant, der nach den Oscars einen goldenen Mann kidnappte, spürt die Härte des Gesetzes.

Heute Redaktion
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"Kidnapper" Terry Bryant wurde mit einem Schlag weltberühmt. Jetzt merkt er, dass Ruhm auch seinen Preis hat.

Auf dem Governors Ball, der Aftershowparty der Oscarverleihung, wartete der C-List-Promi den richtigen Moment ab, schnappte sich Frances McDormands Hauptdarstellerinnen-Oscar und machte sich aus dem Staub.

Weit kam der 47-Jährige mit seinem goldenen Entführungsopfer aber nicht. Rucki-zucki wurde ihm das heiß begehrte Männchen wieder abgenommen.

"Unschuldig" trotz Kuss-Videos mit Oscar

Bryant wurde bis zur ersten Anhörung am Mittwoch eingesperrt, die Kaution auf 20.000 Dollar festgesetzt. Im Gerichtssaal plädierte er auf "unschuldig". Mit seiner Publicity-Geilheit hat sich der Dieb aber ein Riesen-Ei gelegt. Er postete selbst ein Video, in dem er die gestohlene Statuette küsst. Außerdem wurden Fotos gemacht, auf denen man ihn sieht, wie er mit dem Oscar in der Hand das Gebäude verlässt.

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McDormand verzeiht, die Academy nicht

Ginge es nach der Besitzerin, Frances McDormand, wäre der Fall erledigt. Sie hat Bryan laut "TMZ" nicht angezeigt. Offiziell ist das Opfer jedoch die Academy. Und die will, dass die Faust des Gesetzes auf den 47-Jährigen Dieb niederfährt.

Nach dem Gerichtstermin am Mittwoch wurde Terry Bryant vorläufig entlassen. Auf ihn wartet jedoch ein weiteres Treffen mit dem Richter Ende des Monats.

(lam)