Wirtschaft

Osterhase muss den Gürtel heuer enger schnallen

Laut einer Studie wird während der Corona-Krise weniger Geld für Ostergeschenke ausgegeben - dafür wird regionaler geshoppt.

Heute Redaktion
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Frau und Herr Österreicher werden in diesem Jahr durchschnittlich 40 Euro für Ostergeschenke und Dekoration ausgeben. Damit sinken die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr (65 Euro) deutlich um 25 Euro.

8 von 10 Ostergeschenken kommen aus der Region

Ein Drittel der Österreicher verzichtet während der Corona-Krise gänzlich auf Ostergeschenke, im Vorjahr waren es nur 17 Prozent gewesen. Das ergibt eine Studie, die der Handelsverband gemeinsam mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Mindtake am Freitag veröffentlichte.

Spannend: 85% der heimischen Konsumenten werden aufgrund der Corona-Krise bewusst und verstärkt bei regionalen Händlern und Webshops einkaufen, um den heimischen Handel zu stärken.

Jeder Zweite shoppt online

"Süßigkeiten bleiben auch in Zeiten von Corona für 38 Prozent der Österreicher die klare Nummer eins der beliebtesten Ostergeschenke. Auf den Plätzen folgen gefärbte Eier mit 28 Prozent und Spielwaren mit 17 Prozent. Mit Ausgaben von heuer durchschnittlich 40 Euro pro Person stellt Ostern – nach Weihnachten – das zweitwichtigste Fest für den österreichischen Handel dar", so der Geschäftsführer des Handelsverbandes, Rainer Will - siehe auch die Bildergalerie oben.

Während zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie mehr als 60% der heimischen Geschäfte noch geschlossen haben, verzeichnet der Onlinehandel rund um Ostern starke Zuwächse. Jeder zweite Konsument shoppt heuer zu Ostern bequem online, davon fast zwei Drittel bei österreichischen Webshops. Einige erfreuen sich bereits großer Bekanntheit, hier die Top 3: www.onlineshop-austria.at (21%). www.ecommerceaustria.at (8%), www.nunukaller.com (6%).