Politik

Österreich hilft Gaza mit einer Million Euro

Heute Redaktion
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Angesichts der anhaltenden Kämpfe in Nahost gibt Österreich eine Million Euro für humanitäre Hilfe im Gazastreifen aus dem Auslandskatastrophenfonds frei. Diese "Akuthilfe" habe die Bundesregierung am Dienstag beschlossen, wie ein Sprecher des Außenministeriums mitteilte. Damit soll vor allem die medizinische Versorgung aufrechterhalten werden.

Angesichts der gibt Österreich eine Million Euro für humanitäre Hilfe im Gazastreifen aus dem Auslandskatastrophenfonds frei. Diese "Akuthilfe" habe die Bundesregierung am Dienstag beschlossen, wie ein Sprecher des Außenministeriums mitteilte. Damit soll vor allem die medizinische Versorgung aufrechterhalten werden.

Ähnlich wie im Irak werden auch diese Mittel von den Vereinten Nationen, konkret dem UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) im Gazastreifen, verwaltet.

"Umlaufbeschluss"

Weil während der nächsten zwei Wochen kein Ministerrat stattfindet, werde auch diese Entscheidung mittels "Umlaufbeschluss" erfolgen, der von allen Ministern unterzeichnet wird.

Hamas: Keine verlängerte Waffenruhe

Die radikal-islamische Hamas lehnt eine Verlängerung der dreitägigen Feuerpause im Gaza-Krieg über Mittwoch hinaus ab, teilte Moussa Abu Marsuk, Chefunterhändler der Hamas in der palästinensischen Delegation bei den Waffenruhe-Gesprächen in Kairo, am Dienstag mit. Abu Marsuk sprach auf seiner Facebook-Seite von "schwierigen Verhandlungen" mit Israel.

Während die erste Runde in der vergangenen Woche ergebnislos zu Ende gegangen sei, gebe es nun aber ernsthafte Gespräche. "Dies ist die zweite und letzte Feuerpause", betonte der Hamas-Funktionär. Die palästinensische Delegation müsse die Hoffnungen ihres Volkes erfüllen, erklärte er. Die Feuerpause endet am späten Mittwochabend um 23.00 Uhr (MESZ).

In dem vor mehr als einem Monat aufgeflammten Konflikt zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden radikalislamistischen Hamas wurden nach palästinensischen Angaben mehr als 1.900 Palästinenser getötet und knapp 10.000 verletzt. Auf israelischer Seite starben nach offiziellen Angaben 64 Soldaten und 3 Zivilisten, mehr als 500 Menschen wurden verletzt.

Österreich gibt eine Million Euro für Nordirak

Am Vormittag gab das Außenministerium die Freigabe von ebenfalls