Österreich

Vorsicht! Polizei warnt vor erpresserischen E-Mails

Heute Redaktion
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Die Polizei warnt vor erpresserischen E-Mails
Die Polizei warnt vor erpresserischen E-Mails
Bild: iStock (Symbolbild)

Die Polizei warnt aktuell vor betrügerischen E-Mails, die in ganz Österreich in Umlauf sind. Die Täter gelangen oft über das Darknet an die Mailadressen ihrer Opfer.

In der Steiermark häufen sich in letzter Zeit Fälle von erpresserischen Massenmails.

Dabei versuchen die Täter mit unterschiedlichen Varianten und Druckmitteln potenzielle Opfer zu Zahlungen – immer öfter in "Bitcoins" oder anderen sogenannten Kryptowährungen – zu bewegen.

Eine derzeit gängige Vorgehensweise ist jene, bei der behauptet wird, dass der Computer des angeschriebenen Adressaten gehackt, und Beweise zu besuchten pornographischen Internetseiten gesammelt wurden.

Zumeist wird damit gedroht, Fotos und Videos zu veröffentlichen, wenn der geforderte Betrag nicht innerhalb einer bestimmten Zeitspanne bezahlt wird.

"Spammails"

Es handelt sich hierbei um so genannte "Spammails mit erpresserischem Inhalt". Auch wenn die Nachrichten oft plausibel klingen, so sind diese meist frei erfundene Behauptungen.

Oftmals kommen solche Nachrichten auch von der eigenen E-Mail Adresse, da die Absenderadressen von einem Kriminellen leicht manipulierbar sind.

Das Konto des Betroffenen selbst wurde dabei in den meisten Fällen jedoch nicht gehackt. Oftmals gelangen Täter aber auch über das Darknet zu Mailadressen.

So schützen Sie sich

- Solche Erpressermails nicht beantworten.

- Keine Zahlungen tätigen und keinen anderen Aufforderungen nachkommen.

- Öffnen Sie keine Mail-Anhänge von unbekannten Absendern und folgen Sie keinen Links.

- Sollte bereits Kontakt zum Absender bestehen: Kontakt abbrechen!

- Besitzen Sie einen Bildschirm mit integrierter Kamera: Webcam-Blocker verwenden.

- Im Falle einer bereits geleisteten Zahlung: Erstatten Sie Anzeige bei einer Polizeiinspektion (relevante Dokumente mitbringen).



- Für Auskünfte und Informationen können Sie sich auch an die Meldestelle für Internetkriminalität beim Bundeskriminalamt wenden: [email protected] (wil)