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Österreich warnt Bürger vor Reisen nach Sri Lanka

Nach den verheerenden Anschlägen in Sri Lanka passt das Außenministerium seine Reisewarnungen für das Land an.

Heute Redaktion
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Mindestens 191 Menschen dürften bei der Anschlagsserie in Sri Lanka ums Leben gekommen sein – darunter auch Touristen aus den USA, England und den Niederlanden. Zur Stunde liegen keine Hinweise auf österreichische Opfer vor.

Dennoch hat das österreichische Außenministerium seine Reisehinweise für den Inselstaat nun verschärft. Es gilt Sicherheitsstufe 4 ("hohes Sicherheitsrisiko") im ganzen Land.

"Nach den Anschlägen auf Kirchen und Hotels am Ostersonntag 21.4.2019 muss derzeit von einem hohen Risiko von Terroranschlägen ausgegangen werden. Es ist mit erhöhten Sicherheitskontrollen und Behinderungen im Reiseverkehr zu rechnen", heißt es auf der Website des Ministeriums.

Rückflug trotz Ausgangssperre möglich

Und weiter: "Jeder Reisende, der sich in ein Gebiet mit hohem Sicherheitsrisiko begeben möchte, muss sich der Gefahr bewusst sein. In diesem Fall wird dringend empfohlen, sich über die Sicherheitslage vor Ort genauestens zu informieren und diese während des Aufenthaltes regelmäßig zu überprüfen."

Das Ministerium verweist weiter auch auf die Ausgangssperre, die nach den Anschlägen in Sri Lanka verhängt wurde. Allerdings sei der Flughafen von Colombo in Betrieb, "Passagiere können diesen unter Vorweisung des Flugtickets erreichen".

Weitere Gefahren

Unabhängig von den jüngsten Ereignissen lauern in Sri Lanka auch weitere Gefahren für Touristen. So befinden sich im Norden und Nordosten des Landes noch zahlreiche, nicht markierte Minenfelder. Frauen wird von Alleinreisen auch in touristischen Gebieten abgeraten, um sexuelle Belästigungen zu vermeiden.

>>> Alle Infos zu den verheerenden Anschlägen finden Sie in unserem Liveticker.

(jbu)