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Österreich verliert für ausländische Arbeitskräfte a...

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Sie arbeiten für große Konzerne wie Google, Unilever oder Roche und sind gut qualifiziert: sogenannte Expats. Die Lebenssituation dieser globalen Nomaden samt ihrer Familien hat die Plattform Internations wieder in 67 Ländern in einer Studie mit über 14.000 Teilnehmern untersucht. Das Ergebnis für Österreich ist niederschmetternd.

Sie arbeiten für große Konzerne wie Google, Unilever oder Roche und sind gut qualifiziert: sogenannte Expats. Die Lebenssituation dieser globalen Nomaden samt ihrer Familien hat die Plattform zum Vierten Mal in 67 Ländern in einer Studie mit über 14.000 Teilnehmern untersucht. Das Ergebnis für Österreich ist niederschmetternd.

Insgesamt liegt Österreich im Ranking bei den ausländischen Arbeitskräften zwar mit Platz 8 noch unter den top 10 Ländern (vor Australien, Costa Rica, Neuseeland, Mexiko, Ecuador, Malta und Taiwan).
Was Familie und Kinder angeht, so sehen uns ausländische Arbeitskräfte allerdings eher kritisch: War Österreich im Jahr 2015 noch Sieger, ist unser Land heuer im Bereich "Familienleben" auf Platz vier hinter Israel (3), Tschechien (2) und Finnland (Platz 1) zurückgefallen. Ganz unten rangieren Brasilien (45), Saudi Arabien und Griechenland.

Besonders an Boden verloren hat Österreich in den Kategorien "Wohlbefinden der Familie", sowie "Qualität der Bildung", auf beiden zuletzt auf dem 2. Platz, jetzt auf die Plätze 18 und 12 zurückgefallen.

Besonders peinlich: In der Kategorie "Freundliches Verhalten zu Familien mit Kindern"  - hier war Österreich traditionell eher bescheiden unterwegs - befinden wir uns nun von 45 Ländern auf Platz 43, zählen hier also zu den Schlusslichtern.

Die am häufigsten anvisierten Länder von Österreichern im Ausland:

USA (12 %)
China (6%)
Deutschland (6 %)


Die Österreicher sprechen im Schnitt drei Sprachen, 78% sind generell mit dem Leben außerhalb Österreichs zufrieden. 72 Prozent der im Ausland arbeitenden Österreicher befinden sich in einer Partnerschaft.

Was meinen Sie? Wie könnte man Österreich für ausländische Arbeitskräfte verbessern? Mitdiskutieen!