Wirtschaft

Österreicher als neuer UBS-Chef im Gespräch

Christian Meissner könnte bald Chef einer der größten Banken der Welt werden. Die Schweizer UBS-Bank sucht einen neuen CEO.

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Die Schweizer Großbank UBS zählt zu den weltweit größten Vermögensverwaltern. Die Gruppe mit 30 Großbanken ist in 52 Ländern und an allen wichtigen Finanzplätzen mit über 1.000 Niederlassungen aktiv. Mehr als 61.000 Menschen sind im Konzern beschäftigt. Ende 2017 verwaltete der Bankenkonzern etwa 3.179 Milliarden Schweizer Franken.

Und ein Österreicher könnte man oberster Chef werden. Denn die derzeitigen Konzernchefs Sergio Ermotti (CEO) und Axel Weber (Verwaltungsratchef) denken über ihre Nachfolge nach.

Christian Meissner, seines Zeichens ehemaliger Investmentbankchef der Bank of America, steht hoch im Kurs. Der Österreicher könnte nach Informationen der Finanzzeitung "Bloomberg" in einer führenden Position bei der UBS einsteigen um später den Chefposten zu übernehmen.

"Der CEO und ich sind nun in unserem achten Jahr bei der Bank - das ist der Zeitpunkt, an dem man beginnen muss darüber nachzudenken, wie man die Bank seinen Nachfolgern übergibt. Und ich spreche hier absichtlich im Plural. Wir sind in einem sehr frühen Stadium dieser Diskussion", sagte Weber zu "Bloomberg".

Die UBS selbst sagt dazu nichts. Wann genau Ermotti - als dessen Nachfolger Meissner gehandelt wird - abtritt, ist ebenfalls nicht klar. (red)