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Österreicher bewirbt sich als Slipknot-Drummer

Heute Redaktion
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Mitte Dezember haben sich die Nu-Metal-Superstars Slipknot von ihrem Schlagzeuger Joey Jordison getrennt. Auf den freigewordenen Drummer-Posten spitzt nun ein junger Österreicher. Kerim "Krimh" Lechner hat mit umwerfenden Bewerbungsvideos schon die Blicke der internationalen Musikpresse auf sich gezogen. Und damit wohl auch die von Slipknot.

Mitte Dezember haben sich die Nu-Metal-Superstars Slipknot von ihrem Schlagzeuger Joey Jordison getrennt. Auf den freigewordenen Drummer-Posten spitzt nun ein junger Österreicher. Kerim "Krimh" Lechner hat mit umwerfenden Bewerbungsvideos schon die Blicke der internationalen Musikpresse auf sich gezogen. Und damit wohl auch die von Slipknot.

Krimh, so der Künstlername des Drummers, hat sich durch sein Engagement bei den polnischen Technical-Death-Metallern Decapitated sowie als Session-Schlagzeuger bei der ebenfalls aus Polen stammenden Szenen-Größe Behemoth als technisch äußerst versierter Musiker einen Namen gemacht. Nun soll der nächste Schritt auf der noch jungen Karriereleiter folgen.

Denn bei den US-amerikanischen Nu-Metal-Superstars von Slipknot ist seit einigen Wochen der Posten des Schlagzeugers frei. Gründungsmitglied Joey Jordison ist nach seinem etwas nebulösen Ausstieg/Rausschmiss nicht mehr länger Teil der maskierten Gruppe.

Internationale Aufmerksamkeit

Und genau auf so eine Möglichkeit hat Kerim Lechner anscheinend gewartet. Wenige Tage nach Bekanntwerden des Jordison-Austiegs stellte er zwei Bewerbungsvideos auf YouTube, in denen er die Slipknot-Songs "People=Shit" und "Eyeless" zum Besten gibt. Innerhalb von nur einer Woche wurden beide Clips hunderttausende Male angesehen. Die Facebook-Gruppe bringt es mittlerweile auf fast 7.000 Likes und Fans "bombardieren" Slipknot mit den Links zu Krimhs Videos.

Krimh schreibt in einem Statement zu den Videos, dass er es einfach mal probiert, obwohl es momentan keine offizielle Audition von Seiten Slipknots gibt. Er hat die Band und ihre Musik immer gemocht und wurde zu Beginn seiner Schlagzeugerei von ihr stark beeinflusst.

Der dadurch aufgewirbelte Staub hat schließlich auch die internationale Musikpresse auf den Plan gerufen. Sowohl der englische als auch der deutsche Metalhammer haben neben zahlreichen anderen Plattformen über die Ambitionen des Österreichers berichtet. Das Feedback auf seine Bewerbung ist ein durchwegs positives. Bleibt nur noch abzuwarten, was man in Des Moines, Iowa, der Slipknot-Zentrale, davon hält.