Wirtschaft

Österreicher erfinden den bequemen Stöckelschuh

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Fast die Hälfte der Österreicherinnen geht laut einer Gallup-Umfrage zumindest zeitweise auf hohen Absätzen durchs Leben, aber nur fünf Prozent davon schlüpfen täglich in ihre High Heels. 75 Prozent aller Frauen wünschen sich Stöckelschuhe, die nicht schmerzen. Das im Sommer 2012 gegründete Wiener Unternehmen Softstepheels Trading GmbH bietet jetzt eine patentierte Lösung für das Stildilemma an: Schockabsorbierendes Material soll die schicken Schuhe ertragbarer machen.

Nahezu die Hälfte der Österreicherinnen geht laut Umfrage zumindest zeitweise auf High Heels, aber nur fünf Prozent davon schlüpfen täglich in hohe Schuhe. 75 Prozent aller Frauen wünschen sich Stöckelschuhe, die nicht schmerzen. Das im Sommer 2012 gegründete Wiener Unternehmen Softstepheels Trading GmbH bietet jetzt eine patentierte Lösung für das Stildilemma an: Schockabsorbierendes Material soll die schicken Schuhe ertragbarer machen.

"Zielsetzung war es von Anfang an, die Tragfähigkeit um Stunden zu verlängern. Denn bis jetzt hatten sich Labels im Premiumsegment nicht auf Tragekomfort spezialisiert", sagte Geschäftsführer Roman Haidinger bei der Präsentation am Montagabend in Wien. "Das Plateau und die Sohle sind mit einem elastischen, extrem schock- und vibrationsabsorbierenden patentierten Spezialmaterial gefüllt. Die Erfindung macht es möglich, den Druck auf Fußballen und Ferse zu minimieren und damit spürbar zu reduzieren."

Carmen Kreuzer schwört darauf

Dass die Erfindung von Schuhdesignerin Stephanie Kaiser funktioniert, schwört beispielsweise das steirische Model Carmen Kreuzer. Sie habe die Hochhackigen bei Dreharbeiten volle 15 Stunden getragen, ohne Beschwerden. "Ich finde Softstepheels als eine tolle Idee; ich muss oft selbst High Heels tragen und kenne das Problem, dass schmerzende Schuhe einem den ganzen Abend verderben können", meinte auch Schauspielerin Susanne Michel. "Einen Schuh zu tragen, den man nicht merkt, ist genau, was man braucht."

Stolzer Preis

Schönheit muss also nicht mehr zwangsläufig leiden, aber die - relative - Bequemlichkeit hat ihren Preis: Die High Heels gibt es ab 390 Euro. Erhältlich sind sie derzeit im ausgewählten Fachhandel, ein Onlineshop eröffnet demnächst.

Die High-Heels-Fans und -Verweigerer

Laut einer online Gallup-Umfrage vom November 2012 ist die "typische" heimische High Heels-Trägerin unter 30 oder über 40 Jahre alt, selbstständig oder freiberuflich tätig und lebt in Wien. Nur fünf Prozent der Anhängerinnen von hohen Absätzen tragen diese täglich, 42 Prozent immerhin mehrmals bzw. etwa einmal pro Woche. 53 Prozent der Frauen, die High Heels besitzen, schlüpfen nur zu besonderen Anlässen in Hochhackiges.

Die klassische Verweigerin ist tendenziell zwischen 31 und 40 Jahre alt, Hausfrau und lebt im Westen Österreichs.

Immerhin 44 Prozent aller Frauen würden öfters welche tragen, wären sie bequemer, zu bestimmten Anlässen wäre das sogar eine Option für 68 Prozent. Den Spitzenwert erreichten in diesem Punkt Verabredungen und "Dates" mit 60 Prozent. Für ein modisches, schmerzfrei tragbares High-Heels-Paar könnten sich laut der Befragung 75 Prozent der teilnehmenden Frauen begeistern.