Wirtschaft

Österreicher horten Vermögen unter Kopfpolster

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia.com

Österreichs Haushalte bunkern immer mehr Bargeld unterm Kopfpolster und im Kleiderschrank. Laut Nationalbank sind es bereits 5.000 pro Familie - 24 % mehr als vor Beginn der Finanzkrise.

Österreichs Haushalte bunkern immer mehr Bargeld unterm Kopfpolster und im Kleiderschrank. Laut Nationalbank sind es bereits 5.000 pro Familie – 24 % mehr als vor Beginn der Finanzkrise.

Vertrauen ist gut, ein Notgroschen besser: 18,3 Milliarden Bargeld haben die Österreicher mittlerweile griffbereit daheim deponiert. 2007, als sich der nahende Sturm erst vage abzeichnete, waren es nur 14,2 Milliarden – oder 4.000 je Haushalt.

Das zeigt die Erhebung der Oesterreichischen Nationalbank zum Finanzvermögen 2012. Damit nicht genug, lagern die Österreicher derzeit 74,7 Milliarden an täglich fälligen Einlagen bei Banken. Damit summieren sich die mies verzinsten, jedoch sofort verfügbaren Rücklagen auf 93 Milliarden (2007: 60,5 Mrd., + 54 %).

Fast wieder auf Vorkrisen-Niveau ist das Vertrauen in Börseunternehmen gestiegen. Aktuell stecken hierzulande 16,2 Milliarden in Aktien – nach einem Absturz von 18,8 auf 8,5 Milliarden von 2007 auf 2008. In Summe verfügten die Haushalte mit Ende 2012 über 483,8 Milliarden .