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Österreicher in Ungarn tödlich von Zug erfasst

Heute Redaktion
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Ein Zug raste am Dienstag mit 120km/h in einen Kleinlaster. Darin befand sich ein 60-jähriger Österreicher. Nun fordern die Einheimischen, dass die Behörden handeln.

Ein 60-Jähriger war am Dienstag mit seinem Opel-Kleinstransporter im ungarischen Körmend-Horvátnádalja unterwegs. Mit dabei: Sein kleiner Hund. Als er mit seinem Wagen einen Bahnübergang überqueren wollte, übersah er wohl einen Zug. Dieser raste mit einer Geschwindigkeit von 120km/h heran. Der Österreicher hatte keine Chance mehr auszuweichen.

Einheimische fordern Schranken

Der Zug schleifte den Kleinlaster 500 Meter weit mit. Am Ende blieb nur noch ein Schrotthaufen übrig. Der Mann war auf der Stelle tot. Sein Hund wurde aus dem Auto geschleudert und brach sich dabei sein Rückgrat. Ein Tierarzt musste den armen Vierbeiner einschläfern. Die Feuerwehr musste das Wrack von der Lok lösen.

Im Zug selbst wurde niemand verletzt. Aufgrund des Unfalls mussten die Passagiere jedoch mit einem Bus weiterfahren.

Die Einheimischen fordern nun endlich einen Schranken am Bahnübergang. Bereits 2014 ereignete sich ein ähnlicher Unfall: Dabei starb eine Österreicherin, weil sie den Zug übersehen hatte.