Österreich

Österreicher kaufen immer weniger Autos

Heute Redaktion
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Die PKW-Neuzulassungen in Österreich gehen weiter drastisch zurück. Im März lag das Minus bei 9,7 Prozent, EU-weit wird ein Rückgang von 3,9 Prozent verzeichnet.

Die Neuzulassungen von Autos nehmen europaweit ab. In Österreich wurden im März drastische 9,7 Prozent weniger Pkw neu zugelassen, die EU verzeichnet einen Rückgang von 3,9 Prozent.

Diese Länder fahren immer weniger Auto

Neben Österreich nimmt die Anzahl der Neuzulassungen auch in Italien auf starkem Niveau ab. Spanien berechnete im März einen Rückgang von 4,3 Prozent, in Grißbritannien waren es 3,4 Prozent. Das Minus in Frankreich liegt bei 2,3 Prozent.

Schlusslicht bildet offenbar Deutschland: Hier gingen die Neuzulassungen nur um 0,5 Prozent zurück - der Markt blieb also nahezu stabil.

Im März wurden in Österreich 31.958 Autos neu zugelassen, von Jänner bis März waren es 80.855. Im Jahresvergleich bedeutet das einen Rückgang von 10,6 Prozent.

Diese Marken und Typen werden immer weniger zugelassen

Seit Jahresbeginn sind vor allem Alfa Romeo, Nissan und Porsche von Rückgängen über 30 Prozent getroffen. VW, der Auslöser des Dieselskandals, verzeichnete ein Minus von 2,7 Prozent. Ins Plus gelangten Mitsubishi und Dacia mit deutlich über zehn Prozent.

Der seit 2015 anhaltende Abwärtstrend bei Dieselwägen setzte sich im Vormonat fort: In den fünf größten EU-Märkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien sanken im ersten Quartal die Neuzulassungen von Diesel-PKW um 17 Prozent - ebenso wie in Österreich.

Plus bei Elektroautos

"Der Hauptgrund für den kräftigen Zuwachs in Österreich war die hohe Zahl an neu zugelassenen Tesla-Model-3-Fahrzeugen: Mit 703 Neuzulassungen belegte das Model 3 den fünften Rang in der Neuzulassungsrangliste in Österreich", erklärte das Beratungsunternehmen EY am Mittwoch in einer Aussendung.

EY sieht die schwachen Zahlen der Neuzulassungen nicht als klimaschützende Maßnahme, sondern als Reaktion auf die schwächer werdende Konjunktur. "Der Trend zeigt klar nach unten, die Risiken steigen. Positive Impulse - etwa eine Einigung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit oder ein Brexit-Deal - sind derzeit eher unwahrscheinlich", so EY-Experte Gerhard Schwartz.

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    (rfr)

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