Österreich

Österreicher lieber arbeitslos als unterbezahlt

Heute Redaktion
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Österreicher sind lieber arbeitslos als unterbezahlt.
Österreicher sind lieber arbeitslos als unterbezahlt.
Bild: Fotolia

Eine neue Studie enthüllt: 72 Prozent der Österreicher wären lieber arbeitslos, statt einen Job mit niedrigen Gehalt oder einer niedrigen Position zu akzeptieren.

Arbeiten ja, aber nicht um jeden Preis: Laut einer neuen Umfrage des Personaldienstleisters Randstad würden nur 28 Prozent der Österreicher einen Job mit einem niedrigen Gehalt oder einer niedrigen Position der Arbeitslosigkeit vorziehen. Damit wären 72 Prozent der Befragten lieber arbeitslos als unterbezahlt. Mit diesem Ergebnis liegt Österreich bei der Umfrage weltweit unter den letzten fünf Plätzen.

In den USA oder Großbritannien würden hingegen 60 Prozent der Befragten lieber einen schlecht bezahlten Job annehmen, anstatt arbeitslos zu sein.

Nur ein Drittel würde für neuen Job auswandern

Für 83 Prozent der Befragten ist es wichtig sich fortlaufend weiterzubilden, 89 Prozent würden sich für eine neue Arbeitsstelle sogar umschulen lassen. 78 Prozent würden auch eher einen befristeten Arbeitsvertrag unterschreiben, als arbeitslos zu sein. Doch das alles bitte nur im Inland: Für 62 Prozent der Österreicher kommt es nicht in Frage für einen neuen Job ins Ausland zu ziehen.

Nur 38 Prozent würden ihr Heimatland verlassen, wenn es für den angestrebten Job im Inland keine Angebote gibt. Damit liegt Österreich am letzten Platz der Auswanderungswilligen. Im Vergleich: 51 Prozent der Schweizer würden für den richtigen Job sofort ins Ausland ziehen. (adu)