Österreich

Österreicher stirbt tragisch in Italien

Heute Redaktion
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Skitourengeherin steigt zur Vallatscha auf, Livignoalpen im Hintergrund. Symbolfoto.
Skitourengeherin steigt zur Vallatscha auf, Livignoalpen im Hintergrund. Symbolfoto.
Bild: picturedesk.com

Der Mann wurde von den Schneemassen rund 150 Meter mitgerissen. Seine beiden Begleiter überlebten unverletzt, doch für ihn kam jede Rettung zu spät.

Der Mann war zusammen mit zwei weiteren Österreichern in den lombardischen Alpen bei Livigno unterwegs als es Montagnachmittag zu dem folgenschweren Unglück kam. Auf knapp 2.400 Metern wurde das Tourengeher-Trio zwischen dem Val Nera und Val di Campo, im Forcola-Gebiet, von einer Lawine überrascht.

Während sich seine Begleiter noch selbst aus den Schneemassen befreien konnte, wurde der Österreicher von der Lawine mitgerissen – erst knapp 150 Meter tiefer kam er in einem Bachbett zu Liegen. Einer der beiden unverletzt gebliebenen Tourengeher konnte kurz nach 14 Uhr mittels Handy die Rettungskette in Gang setzen.

Carabinieri ermitteln

Der Verschüttete konnte noch schwer verletzt und völlig unterkühlt geborgen werden, doch es half alles nichts. Er verstarb noch auf dem Berg. Die Leiche wurde per Helikopter nach Livigno gebracht.

Woher das Trio genau stammt, wollten die ermittelnden Carabinieri noch nicht bekannt geben. Der Verstorbene soll unterschiedlichen Medienberichten aus der Region entweder 58 oder 59 Jahre alt sein.

Nach Angaben der Polizei sollen sich die drei Männer in einem Bereich aufgehalten haben, in dem Tourengehen untersagt ist. Wie die APA berichtet, herrschte zum Unglückszeitpunkt in den lombarischen Alpen große Lawinengefahr.

(red)

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