Wirtschaft

Österreicher urlauben nicht mit Urlaubsgeld

Heute Redaktion
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Mit dem "Urlaubsgeld" fährt laut einer Umfrage der Direktbank ING-DiBa Austria nur rund ein Drittel der Österreicher tatsächlich auf Urlaub. Verwenden wollten die Menschen das 13. Gehalt heuer hauptsächlich für die grundlegenden Dinge des Lebens.

Mit dem "Urlaubsgeld" fährt laut einer Umfrage der Direktbank ING-DiBa Austria nur rund ein Drittel der Österreicher tatsächlich auf Urlaub. Verwenden wollten die Menschen das 13. Gehalt heuer hauptsächlich für die grundlegenden Dinge des Lebens.

Dass das Geld in die Urlaubskasse fließe sei alles andere als selbstverständlich. Geplant sei vielmehr, das zusätzliche Gehalt für Alltägliches und Notwendiges einzusetzen. 31,2 Prozent der Befragten wollten das Geld für den Urlaub ausgeben. Noch nicht entschieden haben sich 19,6 Prozent.

Knapp 50 Prozent haben Geld anders verplant

Das Urlaubsgeld anderweitig verplant hätten 49,2 Prozent. Dabei würden 16 Prozent einfach Rechnungen zahlen. 13,6 Prozent wollten für den Notgroschen sparen, 9,3 Prozent ihre Schulden tilgen, 2,6 Prozent etwas für die Kinder zur Seite legen und 2 Prozent für die eigene Pension sparen. 5,7 Prozent wollen sich etwas Schönes kaufen.

Nur die Burgenländer nützen Zweck

Tatsächlich für den Urlaub verwenden wollen die Sonderzahlung 51,7 Prozent der Burgenländer. Dahinter liegen Kärntner (39,1 Prozent), Wiener (34,2 Prozent), Steirer (34,1 Prozent), Oberösterreicher (31,1 Prozent), Tiroler (30,3 Prozent), Vorarlberger (26 Prozent) und Niederösterreicher (24,8 Prozent). Am seltensten wird das Urlaubsgeld in Salzburg (22,2 Prozent) für die Auszeit verwendet.

Jeder fünfte Salzburger (20,4 Prozent) lege das Geld als Notgroschen auf die Seite, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Dahinter folgten fast gleichauf Niederösterreicher (15,7 Prozent) und Oberösterreicher (15,6 Prozent). Am wenigsten sorgten die Kärntner (5,9 Prozent) mit dem Urlaubsgeld vor Unvorhergesehenes vor.

Die Urlaubskassa bei jenen, die auf Urlaub fahren, sei tendenziell besser gefüllt. 21,3 Prozent wollten mehr ausgeben als im Vorjahr, 65,9 Prozent gleichviel und 12,8 Prozent weniger.