Österreich

Österreichische Opfer der Lawine wieder daheim

Heute Redaktion
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Die zwei österreichischen Überlebenden des schweren Lawinenunglücks auf dem 8163 Meter hohen Manaslu in Nepal sind am Samstag gegen 6.40 Uhr früh am Flughafen München gelandet und haben bereits die Heimreise angetreten.

Die zwei österreichischen Überlebendensind am Samstag gegen 6.40 Uhr früh am Flughafen München gelandet und haben bereits die Heimreise angetreten.

Bei den beiden Alpinisten handelt es sich um den Berg- und Skiführer Robert Hochreiter (50) aus Dorfgastein im Salzburger Pongau sowie den FPÖ-Gemeinderat Fritz Mayer (46) aus Hinterstoder im Bezirk Kirchdorf (OÖ).

Die beiden waren Teilnehmer der Manaslu-Expedition des deutschen Veranstalters Amical Alpin und kamen gemeinsam mit anderen Überlebenden der Gruppe in München an. Bei dem Lawinenabgang wurde ein bayerisches Mitglied ihrer Gruppe getötet und weitere deutsche Teilnehmer verletzt.

Wie der Präsident des Salzburger Bergsportführerverbandes, Günter Karnutsch, der APA mitteilte, stieg Hochreiter "körperlich unversehrt" aus dem Flugzeug und wurde von seiner Frau und seiner Tochter empfangen. Psychisch stehe der Alpinist allerdings noch unter dem Eindruck des tragischen Unglücks am Berg.

Plötzlicher Sonnenschein hatte am frühen Morgen des 23. Septembers nach Tagen mit kaltem Wetter die Lawine auf dem achthöchsten Berg der Welt ausgelöst. Die Schneemassen begruben zwei Camps in etwa 7000 Metern Höhe. Mindestens acht Menschen wurden getötet, zwei Franzosen und ein Kanadier werden noch vermisst.

APA/red.

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