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Österreichs Rotes Kreuz leistet Hilfe in Mosambik

Heute Redaktion
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Mosambik wurde Mitte März vom Zyklon Idai getroffen. Nun entsendet das Rote Kreuz Helfer in die Region, um die Ausbreitung der Cholera zu verhindern.

Ein Zyklon hat am 14. März im ostafrikanischen Land Mosambik gewütet und eine Spur der Zerstörung hinterlassen. 111.000 zerstörte Häuser, mehr als 600 Tote und 1.600 Verletzte sind die traurige Bilanz. Zudem gibt es bereits 3.100 bestätigte Fälle von Cholera.

Um das Schlimmste zu verhindern, laufen Impfkampagnen und das Rote Kreuz nimmt diese Woche 16 Stationen in Betrieb, an denen Cholera-Patienten eine salzige Trinklösung zur Rehydrierung erhalten. "Wir versorgen die Menschen mit Wasser und Hygieneprodukten", sagt Delegationsleiter Imre Siska. "Zum Beispiel mit Seife, Handtüchern und abwaschbaren Binden für die Frauen. Und wir verdeutlichen ihnen, dass grundlegende Hygiene wirklich Leben rettet."

Weil der Zyklon 715.000 Hektar Getreidefelder zerstört hat, droht auch eine Hungersnot. Die Größe der zerstörten Fläche entspricht in etwa der Größe des Bundeslandes Salzburg. Neben staatlichen Behörden und den Vereinten Nationen, ist das Internationale Rote Kreuz mit sieben Schnelleinsatzgruppen eine der größten Hilfsorganisationen im Land.

Imre Siska vom Österreichischen Roten Kreuz führt eine internationale Delegation an, die sich um die Versorgung von 20.000 Menschen kümmert.

Wer helfen möchte, kann dies gerne tun:

IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144.

Spendenzweck: Hilfe in Mosambik,

oder online unter www.roteskreuz.at/spenden (mr)