Wirtschaft

Österreichs Schulden 2017 deutlich gesunken

Gutes Wirtschaftswachstum und der Schuldenabbau der verstaatlichten Banken führen zum Gesamtstaat-Defizit von 0,8 Prozent der Wirtschaftsleistung.

Heute Redaktion
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Das Jahr 2017 ist für die Staatsfinanzen außerordentlich gut gelaufen. Das zeigen die endgültigen Budgetzahlen der Statistik Austria. Grund dafür ist die ausgesprochen gute Wirtschaftssituation, wodurch der Staats mehr Steuern einnimmt und gleichzeitig weniger ausgeben muss. Auch die niedrigen Zinsen und der Abbau jener Schulden, die der Bund für die neuverstaatlichten Banken (Hypo Alpe Adria, Kommunalkredit, ÖVAG) übernehmen musste, tragen laut Statistik Austria Generaldirektor Konrad Pesendorfer zur guten Bilanz bei.

Zuletzt war die Neuverschuldung 2001 so niedrig. Auch für das heurige Jahr werden gute Zahlen prognostiziert. 2019 sollen gar keine neuen Schulden mehr gemacht werden.

Eingenommen hat der Staat im Vorjahr 178,9 Milliarden Euro, ausgegeben 181,8 Milliarden – somit hat Österreich nur 2,9 Milliarden Schulden gemacht.

Am meisten Geld ist in Soziales (v.a. Alterssicherung) geflossen. Interessantes Detail angesichts der von der Regierung geplanten Kürzungen: Die Ausgaben für "soziale Hilfe", wozu auch die Mindestsicherung zählt, sowie Arbeitslosigkeit (hier bspw. Kosten für Notstandshilfe) sind 2017 leicht zurückgegangen.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

    (red)